Welcher Beruf ist am besten für Handgelenksarthrose geeignet?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
76. Eintrag von am 20.10.2005 - Anzahl gelesen : 124
Welcher Beruf ist am besten für Handgelenksarthrose geeignet?
0 ich wollte einmal eine Frage an euch alle richten, die mir vielleicht weiter helfen können. Wenn die BfA meine Handgelenksarthrose anerkennt - was ich auch hoffe - könnte ich eine Umschulung bezahlt bekommen. Ich sollte mir schon einmal Gen machen, was ich dann erlernen wollte. Nun ist mein Problem - was für ein Beruf, der nicht so die Handgelenke belastet? Ich überlege schon, aber ich komme immer wieder zu dem Ergebnis, die Hände werden immer gebraucht. Mein jetziger Beruf war Kassiererin in einem Lebensmittelladen und auch in den Getränkemarkt musste ich - musste vor allem dann leere Kisten schleppen usw. Wer kann mir einen Tipp geben? Ich selber bin 36 Jahre alt und habe 3 schulpflichtige Kinder. Wäre dankbar über jeden Tipp.
Schönen A.
4. Antwort
von am 20.12.2005
Sylke!
Du hast recht, man braucht beide Hände, egal was man macht. Ich bin aufgrund meiner Krankheit schon seit fast 6 Jahren erwerbsunfähig gewesen. Ich bin jetzt schon zum 5. Mal operiert worden. Jetzt wurde meine Hand versteift. Von der BFA wurde mir gesagt, dass PC-Arbeit garnicht erlaubt ist. Ich darf nur für 6 Stunden evtl. am Empfang usw. arbeiten. Sehr unangenehm, zu Hause zu sein.
Versuche Deine Arbeit weiter, wenn Du Spass daran hast,aber übertreibe dabei nicht,oder wie B. schon schreibt. Versuche es von zu Hause zu Arbeiten, wenn Du die Möglichkeit hast.
Auch ich wünsche viel Glück
3. Antwort
von am 27.10.2005
Thema BfA!
C.,
hiermit möchte ich dir etwas von mir schreiben. Ich bin 36 Jahre alt und habe 3 schulpflichtige Kinder und wurde an der rechten Hand schon 2x operiert und da wurden bei mir Knorpelreste entfernt und der Knorpel geglättet.
Bei der ersten Operation vor 4 Jahren wurde bei mir eine Sehne wieder angenäht, dass hatte ungefähr 1 Jahr gedauert bis die Ärzte es endlich herausgefunden hatten!!!!!!!
Bei der 2. Operation wurde auch festgestellt, dass der Knorpel auch faserig wäre. Den richtigen Namen für diese Arthrose weiss ich eigentlich nicht so genau. Müsste unbedingt einmal bei meinem Arzt nachfragen.
So nun zu deinerFrage mit der BfA. Es lief folgendermassen bei mir ab.
Nach längerer Krankheit wusste der Arzt nicht mehr was er machen sollte - bzw. konnte oder durfte. Damit war ich aufgefordert mir an einer anderer Stelle Hilfe zuholen. Der erste Gang war dann zu meiner Krankenkasse. Diese beratete mich wirklich Klasse - kann ich wirklich nur empfehlen. Da wurde mir gesagt, ich sollte mich mit der BfA in in Verbindung setzen, damit die mir ein Formular zcken sollen und das hat dann ungefährt 14 Tage gedauert bis ich das Formular hatte. Damit musst du dann meine Ärzte abklappern und dementsprechend alles ausfüllen lassen. Dann wartete ich ungefährt 8 Wochen !!! ( Behörden! ) bis ich einen Termin bei meinem Vertrauensarzt bekam, der von der BfA bezahlt wurde. Es standen 3 Ärzte zur Auswahl. Dort wurde ich von Kopf bis zum Fuss komplett durchgetestet. Von Grösse, Gewicht, Umfang der Arme, Länge der Wirbelsäule usw. wurde alles durchgescheckt. Bei der Frage warum ich komplett untersucht werde, meinte der Arzt zu mir 'Die BfA will ein Komplettbild von Ihnen haben!'. Sonst war der Arzt auch sehr wortkarg und einsilbig - ich vermute, dass die Ärzte dazu angehalten werden, sich nicht mit den Leuten zu unterhalten. So, dass ist mein jetziger Stand der Dinge. Ich denke und hoffe, das ich in 2-3 Wochen etwas von der BfA höre, was mit mir geschehen soll. Laut Krankenkasse gäbe es für mich 3 Möglichkeiten 1. Kur 2. Umschulung oder 3. Rentnerin. Ich schätze mal, das die mir vielleicht eine Umschulung bezahlen werden, denn für die Rente bin ich einfach noch zu jung.
So nun weiss ich nichts mehr, was ich dir schreiben könnte. Ich wünsche dir und deiner Familie noch einen schönen Tag.
A.
2. Antwort
von am 27.10.2005
Grüss dich A.,
ich überlege mir gerade, wenn ich noch mal eine Berufsentscheidung treffen müsste, welcher Beruf mit Problemen im Handgelenk eigentlich in Frage käme. Eines weiss ich heute, meinen ursprünglichen (Schneiderin) könnte ich auf keinen Fall mehr ausüben! Mit meinem jetzigen, bei dem ich viel am PC arbeite, komme ich eigentlich sehr gut klar. Vermutlich musst du all das ausschliessen, wo man schwer heben, oder schlichtweg zu viele Greifbewegungen machen muss. Hast du schon festgestellt, ob du am PC durch die Tipperei mehr Schmerzen kriegst?
Welche Form der Handgelenksarthrose wurde bei dir denn diagnostiziert? Bei mir steht im Befund; Rhizarthrose ( betrifft das Daumensattelgelenk ) und Heberdenarthrose (betrifft die Fingerendgelenke )
Wie läuft das eigentlich ab mit der BFA? Gibt es da evtl. einen für dich zuständigen Berufsberater der dir vielleicht einen Tipp bezüglich neuer Berufsmöglichkeiten geben könnte?
Auf jeden Fall wünsche ich dir, wie bereits auch B., viel Glück bei der Suche.
C.
1. Antwort
von am 25.10.2005
Sylke! Wie Du schon schreibst, das ist gar nicht so einfach,die Hände werden irgendwie immer gebraucht, und überhaupt muss einem ja der Beruf auch Spass machen.Die meisten Tätigkeiten beinhalten heutzutage ja auch PC-Arbeit, da musst Du einfach ausprobieren, ob Du das einige Stunden aushalten würdest.Vielleicht gibt es ja auch Möglichkeiten im Verkauf tätig zu sein und für Produkte zu werben. Dann könntest Du Dir die Zeit frei einteilen. Ich wünsche Dir viel Glück bei der Suche-B.