- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
125. Eintrag von am 18.09.2005 - Anzahl gelesen : 90
Rhizarthrose nur mit Medikamenten behandeln?
0! Meine Rhizarthrose wurde vor ca.10 Jahren festgestellt und seither mit mehr oder weniger wirkungsvoll behandelt. Inzwischen ist die Dosis meiner Medis auf 4-7 īs und 2-3 75 täglich gestiegen,-Tropfen bei Bedarf. Trotzdem bringen mich die Schmerzen langsam zum Wahnsinn.Mein (neuer)Arzt meint,bei dieser Dosis dürften die Schmerzen auszuhalten sein;so schlimm könne es gar nicht sein.Ganz nebenbei habe ich Fibromyalgie und kann mit Schmerzen recht gut umgehen.Zeitweilig bringen mich die Bewegungen meiner Daumen zum Heulen,manchmal sind Bewegungen gar nicht drin. Es gibt Tage,da fällt mir alles aus den Händen,weil ich zwar meine zuzupacken,meine Finger aber keinerlei Lust haben,irgend etwas zu greifen.Dabei arbeite ich in einem Handwerksbetrieb. Es macht mir Angst,zu sehen,wie meine Finger immer steifer und bewegungsunfähiger werden. Gibt es denn wirklich nichts anderes,als nur die Schmerzen mit den Medis einigermassen in Schach zu halten? A.
7. Antwort
von am 07.11.2005
A., seit zwei Wochen arbeite ich nun wieder, bin noch ein wenig in der Geschicklichkeit eingeschränkt und die Gelenkkapsel ist noch etwas geschwollen. Aber die Schmerzen sind fast weg. Das Handgelenk ist leider noch 'schlabberig', aber ich denke mit intensiver Gymnastik bekomme ich auch das in den Griff. Fazit: Man darf wirklich nicht ungeduldig werde, die Heilung dauert ziemlich lange, aber danach ist man weitgehend schmerzfrei und innerhalb eines Jahres soll die gesamte Beweglichkeit zurückkehren. Jetzt blicke ich schon viel hoffnungsvoller in die Zukunft.
D.
6. Antwort
von am 17.10.2005
D.! Ja ja,die Geduld, das ist so eine Sache. Freue mich aber, dass du zumindest deine Dauerschmerzen los bist *neidischbin*. Den Wundschmerz packst du auch noch. Macht mir schon Mut, so positive Sachen zu lesen. Passī du weiterhin gut auf dich auf und melde dich hin und wieder, um über deine Fortschritte zu berichten. Liebe Grüssle A.
5. Antwort
von am 16.10.2005
A., nun habe ich eigentlich eine Höllenwoche hinter mir. Die Beweglichkeit hat Pause gemacht und die Heilung insgesamt auch. Du kannst dir vorstellen, dass da so etwas wie Ungeduld und auch Verzweiflung entsteht. Dann war ich noch einmal bei meinem Operateur und einer jungen Ärztin, die mich schon nach der OP betreut haben. Und da stellte sich dann heraus, dass ich nur zu ungeduldig bin. Hat wohl auch damit zu tun, dass ich endlich wieder arbeiten möchte... es ist schon gut zu wissen, dass der Heilungsprozess normal verläuft und jetzt heisst es möglichst viel, aber sanft bewegen. Ich erzähle dir von Zeit zu Zeit, wie es weitergeht. Aber im Grossen und Ganzen bin ich im Moment schon recht zufrieden, denn der Dauerschmerz ist total weg und nach einem Jahr sollen auch die inneren Wundschmerzen vorbei sein. Ich bleibe also voller Hoffnungen.
D.
4. Antwort
von am 30.09.2005
Hey D.! Freue mich für dich,dass deine OP dir solche Erleichterung gebracht hat.Würde mich freuen,wenn du mich auf dem Laufenden halten würdest,zwecks wiederkommender Funktionen.Wenn ich bei dir genügend Erfolge sehe,werde ich mein bisschen Mut zusammennehmen und ebenfalls einer OP zustimmen. und A.
3. Antwort
von am 29.09.2005
A., ich habe gerade ein OP des Daumensattelgelenkes hinter mir. Es ist noch nicht ganz ausgeheilt, aber schon jetzt merke ich, dass es tüchtig aufwärts geht und geniesse bereits Schmerzfreiheit... meistens! Noch muss ich mich der Physiotherapie unterziehen und das ist manchmal recht schmerzhaft. Aber alle Funktionen sollen wieder kommen, bis auf einen kleinen Kraftverlust und damit kann ich besser leben, als mit den heftigen Schmerzen. Für mich war diese OP das Beste, was ich tun konnte.
D.
2. Antwort
von am 29.09.2005
B.! Werde deine Ratschläge natürlich befolgen und hoffen,dass sie mir etwas Erleichterung verschaffen. Werde am 5.1o. am Ulnaris operiert,da hat der Arzt gleich Gelegenheit nachzusehen,inwieweit meine Rhizarthrose wieder 'Fortschritte' gemacht hat.Zwischenzeitlich ist auch schon eine Daumensattelgelenkprothese im Gespräch.Neueste Erkenntnis :Arthrose in der Schulter und im Knie,zudem Schäden an der HWS.Zu allem Glück heute die Kündigung im Betrieb erhalten.Habe einfach im Moment nur genug. Trotzdem vielen Dank fürīs Erste. A.
1. Antwort
von am 29.09.2005
A.! Das ist ja für Dich ganz besonders schlimm, wenn Du handwerklich tätig bist. Du stehst dann unter Druck die Rhizarthrose medikamentös zu behandeln, weil Du die Finger zum arbeiten brauchst.Wenn man deinen Bericht liest, hat man das Gefühl, dass Du schon eine ziemliche Dosis gewohnt bist, somit hilft es dann auch schlechter.Dazu kommt deine Fibromyalgie.Könntest Du denn nicht versuchen umzuschulen oder eine Rente zu beantragen?Heutzutage werden ja in der Arthrosetherapie auch Opiate und sogar Antidepessiva eingesetzt. Du solltest Dich mal in einer Schmerzambulanz vorstellen. Die üblichen Hausmittelchen, wie Fingerübungen im warmen Wasser zum gelenkig werden oder bei entzündlichen Schüben auch mal ein bisschen Eis auf den Daumen, könntest Du vielleicht versuchen. Ich persönlich habe ganz gute Erfahrungen gemacht mit der sogenannten Daumenspange, die es in Orthopädiefachgeschäften gibt, sie schützt den Daumen vor falschen Bewegungen. B.