- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
34. Eintrag von am 01.07.2005 - Anzahl gelesen : 40
Kiefergelenksoperation
0, ich bin sehr froh, heute diese Seite im Internet gefunden zu haben. Nachdem ich jetzt viel gelesen habe, möchte ich nun doch um Hilfe bitten. Da ich selbst betroffen bin, kann ich ganz doll nachfühlen, wie es vielen von euch geht. Vorallem komm ich mir nun nicht mehr so alleine vor. Ich habe schon seit vielen Jahren (seit meinem 12 Lebensjahr) Probleme mit den Kiefergelenken. Viele Schienen wurden mir angepasst, dann bekam ich mal für 3 Wochen den Ober und Unterkiefer mit Draht verbunden um eine Ruhestellung und wohl erhoffte Besserung zu erreichen. So richtigen Erfolg hatte es alles nicht. Inzwischen bin ich 39 Jahre alt und seit 6 Jahren habe ich arg heftig Schmerzen. Manchmal ist es kaum auszuhalten und ich muss mich einfach nur noch zurück ziehen. Bei jeder Kaubewegung habe ich grosse Schmerzen, die gesamte linke Gesichtshälfte bis in den Schulterbereich ist betroffen. Physiotherapie - Fussreflexzonenmassage, brachte mir alles nicht sehr viel. Vor 3 Wochen nun hatte ich eine Diskusluxation, der Kiefer war 'verklemmt' und nichts ging mehr. Nun habe ich neue Bilder, welche sehr verherrend sind...Myoarthropathie, Deformität und Abflachung des Kieferköpfchens, heftige Arthrosis. Bin mit Medizin und Muskelrelaxen vollgepumt und habe trotzdem Schmerzen. Ein furchtbar schlechtes Gewissen wegen meiner Arbeitsstelle, da ich nun schon wieder für über 3 Wochen ausgefallen bin. Vorher schon bin ich von Arzt zu Arzt gelaufen, so richtig scheint mir keiner helfen zu können. Nun am Montag habe ich einen Termin bei einem Spezialisten. Habe riesen grosse Angst, da eine Kiefergelenksop mit so vielen Risiken behaftet ist. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen...? Ganz Gabriela
1. Antwort
von am 08.07.2005
Gabriela! Na, da hast Du ja schon seit der Kindheit eine mitgemacht.Ich hoffe, dass der Spezialist , den Du aufsuchen wolltest, Dir helfen kann, Dich von denSchmerzen zu befreien.Manchmal führt leider der Weg an einer Op nicht vorbei. Ein Risiko birgt jede Op, aber in den meisten Fällen geht es ja gut und Dir würde vielleicht endlich geholfen.Das mit dem schlechten Gewissen gegenüber dem Arbeitgeber, das kennen wir ja alle, aber es wird einem erfahrungsgemäss nicht gedankt, wenn man sich hinquält zur Arbeit. Ich nehme an, dass Du hier schon die ganzen Beiträge btr. Kiefergelenksstörungen oder-operationen durchgestöbert hast. Vielleicht schreibst du mir bei Gelegenheit mal, was der Spezialist Dir vorgeschlagen hat. B.