- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1683. Eintrag von am 18.06.2008 - Anzahl gelesen : 20
Keine Kreuzband OP?
0Vor 10 Jahren hatte ich ein Kreuzbandriss und einen Korbhenkelriss. Der Innenmeniskus musste zum Teil entfernt werden. Gleichzeitig wurde auch eine Knorpelglättung durchgeführt. Das Kreuzbandriss sollte/brauchet nicht erneuert zu werden.
2 Jahre danach hatte ich noch leichte Probleme mit gelegentlichen Blutergüssen im Knie, wenn ich mal umgeknickt bin. Dann ging es weit über 7 Jahre richtig gut, ich konnte alles machen Leichte Probleme (aber wirklich keine dramatischen)veranlassten mich, Anfang des Jahres mal eine Doc aufzusuchen. Nach Röntgen und MRT wurde beschlossen mir eine 6 wöchige Reha zu gönnen mit Physiotherapie, Sporttherapie und Aquatherapie. Kurz vor Schluss der Reha knickte ich nur leicht um (wirklich eine Bagatellbewegung,)innerhalb weniger Stunden schwoll das Knie auf das doppelte seiner Grösse an, so dass die Ätzte wiederum ein MRT veranlassten. Der Befund ergab nun mehr, dass das Seitenband auch angerissen war und (recht häufig vorkommende, ich habe den Fachausdruck vergessen, aber es wird immer Fraktur genannt obwohl es kein richtiger Bruch ist) starke Veränderungen am Schienbeinkopf, ausserdem ist der Innenmeniskus nunmehr komplett aufgebraucht. Die Knorpel Veränderungen sind Grad 3 Nun ja, habe ich gedacht, nun wird es Zeit für ein neues Kreuzband. Ganz verwundert hatte ich darauf reagiert, als die Ärzte immer noch sagten, dass es nicht nötig sein. Ganz im Gegenteil: Wenn ich jetzt ein neues Kreuzband setzen lassen würde und es wäre nun ein Hauch von zu stramm würde ich wahrscheinlich richtig starke Probleme bekommen mit den Knorpelschäden. Es würde erneut zu Ausrissen kommen. Das Einzige, was irgendwann wohl am besten gemacht werden würde, sei eine Umstellungsosteotomie des Knies, dass sei aber noch viel z früh und das Mittel der Wahl wäre, es weiter konservativ zu versuchen. Nun bin ich etwas verwirrt, denn 1 .Hat man mir all die Jahre gesagt, eine Kreuzbandplastik würde Schlimmeres verhindern. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, wo es in meinen Augen richtig schlimm ist und nun wollen die Ärzte nicht mehr.
2. Ist das Wegknicken ja innerhalb der Reha passiert und zwar in der 6. Woche, d.h das Knie war OPTIMAL auftrainiert. Wie kommen die Ärzte auf die Idee, dass weiterhin konservatives Behandelt das Mittel der Wahl wäre?
3. Hat jemand Erfahrung mit einer Umstellungsosteotomie? Ich hatte das vor 20 Jahren mal in der Schulter und es war der absolute HORROR. Ich würde es nie wieder machen wollen. Oder ist das im Bein nicht so schlimm?
3. Antwort
von am 19.06.2008
A., hast Du schon mal über eine ASK nachgedacht um genau zu sehen was eigentlich genau los ist in deinem Knie? Bei der ASK wird es auch richtig durchgespült. Hat der Arzt denn irgend etwas von einer Fehlstellung des Knies gesagt? (Wird bei einer Röntgenuntersuchung im stehen festgestellt, es wird das ganze Bein vom Fuss bis zur Hüfte geröntgt) B.
2. Antwort
von am 18.06.2008
Also ich bin 39 und es ist das vordere Kreuzband gerissen, (nicht mehr darstellbar) , dass Inneband angerissen,(deutlich Signalangehoben, was auch immer das heisst) Innemeniskus nicht mehr darstellbar. Vor der Reha habe ich auch Aktiv-Sport gemacht (Fitness, laufen, walken, schwimmen und Pilates) ich war wirklich topfit,da war alles auftrainiert ,was aufzutrainieern ist.)
1. Antwort
von am 18.06.2008
A., zu deinen fragen. 1. Frag doch mal einen anderen Arzt oder auch zwei nach ihrer Meinung. 2. Kann ich nicht so genau sagen aber nach sechs Wochen ist der Muskel bestimmt noch nicht richtig aufgebaut, denn auch bei einer Kreuzbandplastik ist gute Muskulatur das a und o. 3. Ich habe zwei Umstellungsosteotomien am selben Bein gemacht bekommen und kann Dir sagen das es eine ganze weile dauert bis du wieder fit bist von den Schmerzen mal ganz abgesehen. Darf ich Dich fragen wie alt Du bist und welches Kreuzband ist gerissen das vordere oder das hintere? B. 39