Penoneuslähmung / Fussheberschwäche nach Hüft OP



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  1426. Eintrag von am 27.10.2013 - Anzahl gelesen : 45  
  Penoneuslähmung / Fussheberschwäche nach Hüft OP  
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bei dem Einbau eine Hüft-TEP vor wenigen Wochen wurde mein Ischiasnerv so stark überdehnt (vielleicht auch gequetscht), dass er Schaden genommen hat. Welchen Schaden genau, lässt sich bislang nicht sagen, nur, dass er nicht durchgerissen ist. Die Folge ist eine Lähmung des Fusses bzw. Fussheberschwäche. Genauer gesagt ist es so, dass ich die Zehen (inzwischen) wieder leicht runterdrücken kann. Hochziehen geht gar nicht. Ausserdem sind der Fuss und die Unterseite des gesamten Beins taub. Es treten jedoch dort Missempfindungen (Kribbeln, Stechen, Ziehen, Schmerz) auf.
Kennt hier jemand so etwas und hat sowas (ähnliches) auch bzw. auch gehabt? Wenn ja, wie waren Eure Schädigungen und Beschwerden und welche Prognose haben Euch die Ärzte gegeben? Ist es nach einer Zeit besser geworden? Und welche Therapien könnt Ihr empfehlen?
Ich würde mich wahnsinnig über Eure Erfahrungen freuen!! 1000 DANK schon jetzt dafür!!
, M.
 
  2. Antwort von am 28.10.2013  
  B.,

danke für Deine Antwort!! Das tut mir leid zu hören, dass Dich dieses Schicksal auch erwischt hat. Immerhin - super, dass es überhaupt besser geworden ist!
Meinst Du, dass da noch etwas mehr Kraft dazu kommen könnte?
Konntest Du eigentlich Deinen Fuss auch nicht bewegen, oder nur das untere Bein nicht? Du konntest damit gar nicht laufen, oder? Und da sind bestimmt die Muskeln atrophiert, nicht wahr?
Bei mir ist es jedenfalls so. Ich kann nicht laufen, weil ich sofort auf dem lahmen Bein umknicke... :(
Ach ja, und hattest Du denn irgendwelche Empfindungen im Bein? Kribbeln, Schmerzen usw?
Und wie oft in der Woche hast Du Elektrotherapie bekommen? Mit TENS-Strom oder mit FaS-Strom?
Sorry für die vielen Fragen.... aber ich denke, Du verstehst, warum ich Dich so löchere... ;)
Ich freue mich, von Dir zu hören!
Schöne ,

 
  1. Antwort von am 28.10.2013  
  A.,
bei einer meiner beiden Hüft-Teps wurde der Femoralisnerv überdehnt. Dies hat - wie bei dir - dazu geführt, dass ich das Bein im Sitzen nicht mal vorschieben, geschweige denn anheben konnte. Taubheit ab dem Knie abwärts - hauptsächlich auf der Vorderseite.
Die Info des Neurologen hierzu war, dass es lange dauern kann, bis sich beleidigte Nerven wieder beruhigt haben - mit Verbesserungen könne man über einen Zeitraum von zwei Jahren rechnen. Zauberwort wäre Geduld, hiess es.
Ich hatte damals über einen langen Zeitraum KG und Elektrotherapie. In der KG bis zum Abwinken die gleiche Übung zur Stimulierung des Nerves. War echt genervt.
Es hat über sechs Monate gedauert, bis sich überhaupt die erste Besserung eingestellt hatte. Inzwischen - viereinhalb Jahre postop - ist das Taubheitsgefühl viel besser geworden. Ich kann das Bein wieder anheben - allerdings nicht mehr so kraftvoll. Musste mir ein Automatikfahrzeug kaufen, da Kupplungtreten auch heute noch nicht der Hit ist.
Mit dem jetzigen Zustand kann ich mich gut arrangieren - aber ganz i.O. ist es nicht mehr geworden.
Würde dir eine gute Portion Geduld und Üben empfehlen.
LG B.
 




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