Kniebeugung 10 Grad < sowie chron. Patellaspitzensyndrom



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  2555. Eintrag von am 11.09.2013 - Anzahl gelesen : 56  
  Kniebeugung 10 Grad < sowie chron. Patellaspitzensyndrom  
  0Liebe Leidensgenossen, kann mir jemand sagen, ob es möglich ist ein kaputtes Knie, dass nicht mehr gestreckt werden kann ohne Ganzprothese wieder streckfähig zu machen? Zwei Kniespiegelungen wurden in einem Zeitraum von 3 Jahren gemacht, ohne wesentlichen Erfolg das eigentliche Problem zu reparieren. Ich gehe teils mit Gehstöcken um einer Verkrümmung vom Rückengrad zu entgegen zu wirken und die Belastung für das Knie zu dämmen und habe wegen der auffallenden Kniebeugung ständig Schmerzen beim gehen. Radfahren geht kaum, weil ich die Umdrehung beim pedalieren nicht ganz schaffe und es mit jeder Kurbeldrehung schmerzt. Der Orthopäde geht jetzt davon aus, dass eine Prothese her muss....
Nun gut, damit wäre ich einverstanden, wenn nicht das Wörtchen 'wenn' wäre, was uns Patienten noch hoffen lässt, um die gewohnte Lebensqualität wieder zurück zu gewinnen.
Dagegen spricht, es sind noch beide Bänder intakt und lediglich ist 'nur' eine kl. Knorpelglatze an einer Teil zu belastenden Stelle am Schienbeinknochen sowie eine Baker-Zeste aussergewöhlich, was die Disfunktion vom Knie beeinträchtigt und eine Vollbelastung vom Bein nicht zulässt.
Meine Lösung wäre, die K-Glatze mit einer 'Fixed Bearing' Teilprothese abzudecken sowie eine Knielavage durchzuführen. Dann Muskeln aufbauen! habe schon gelesen, dass man das Knie unter Vollnarkose streckt was ohne sehr schmerzhaft wäre. Nur, dann hätte das Aerzteteam mit dieser Behandlung das Problem K.-Glatze und B-Zeste nicht lösen können, denke ich.
Wer ist damit o.ä. bereits konfrontiert worden, kann so das Knie wieder zu einer Vollstreckung gebracht werden, wer hat Tipps zu zuverlässig arbeitenden Krankenhäusern in den Niederlanden sowie Kostenvorschlägen?
Für Beiträge danke ich im Voraus!
 
  5. Antwort von am 13.09.2013  
  Liebe . Nachträglich würde ich dir gerne noch mittgeteilt haben, dass ich erfahren habe, dass in Niederländischen Kliniken und auch in der Schweiz mit Ärzten aus Deutschland sehr effizient und hygienisch gearbeitet wird. Das soll aber auch so sein, dass ich mich für Kliniken aus andern Ländern zu einer Kniesanierung entscheiden könnte, wenn das Arzt-Patienten Verhältnis in Ordnung sowie der Ruf der Klinik gut wäre
In allen Kliniken scheint das nicht der Fall zu sein, wie ich selbst erleben konnte, sonst hätte sich kein Defizit entwickelt.

Freundliche !
 
  4. Antwort von am 13.09.2013  
  ... Ja doch, diese Beiträge sind zum überdenken - vielen Dank!
Gut, gibt es noch C. und zum Tipps geben, sonst wären andere Damen und Herren zu einem angemessenen Beitrag bestimmt überfordert gewesen. Vielleicht kommt später noch mehr Text auf mich zu, danke schon mal!
Nun gut, eine Prothese habe ich noch keine erhalten aber der Meniskus ist entfernt worden. Keine Oberschenkelmuskulatur hat sich entwickelt. Dabei hat sich während den Jahren des weitern noch eine Knorpelglatze gebildet, die mir während dem Gehen und zum Muskelaufbau ein Probleme bereitet. Vollbelasten kann ich das Knie nicht mehr (P-Spitzensyndrom). Schwimmen und Citybike fahren geht vor damit der Rücken in Ordnung ist. Es geht mir prinzipiell nur darum dieses hässliche Knie gestreckt zu haben und dafür nicht das ganz Knie opfern zu müssen, wie es mir bei einer Visite bereits mitgeteilt wurde. Es wird doch noch andere Wege geben um dies zu umgehen, denke ich. Bei einigen Kliniken wird voreilig, kostensparend und 'konsequent' gehandelt, aber muss denn das sein, ich denke nicht. Ich bin 54 Jährig und sportlich.
Es wird wohl sein , dass das Knie fibrös oder verklebt ist doch, kann ich es deshalb nicht mehr strecken? Ich bin der Meinung, dass dies nicht das eigentliche Problem ist... Kann es sein, dass die Bänder, Sehen, Kapsel sich durchs nicht/wenig mobilisieren verkürzt haben? Ich habe während einer Rehab.-Kur während Wochen Massagen(Hamstring) erhalten, um das Defizit rauszubringen doch genutzt hat es nicht viel. Kann es an der stärenden Knorpelglatze liegen, wäre ein gut operierter 'fixed Bearing' Ersatz die richtige effiziente Behandlung mit dem kleinsten Aufwand?
Diese Frage würde ich auch gerne beantwortet haben... in welchem Europäischen Preissegment liege ich da als Selbstzahler?

In Bezug Immunsystem habe ich keine Sorge, weil ich gesund esse, vorbildlich Lebe und Nichtraucher bin. Die letzte Spinalnarkose hatte ich vor einem Jahr erhalten.

Vielen Dank im Voraus!
 
  3. Antwort von am 13.09.2013  
  A.,

ich möchte mich den Ausführungen von C. anschliessen.

Aber du kannst dir mit Rückenschwimmen deine Muskulatur am Bein wieder aufbauen.
Viele von unseren Mitgliedern bekommen keine Krankengymnastik mehr vom Orthopäden verschrieben. Aber wenn wir auf 'die Finger der Therapeuten' schauen, wie sie uns bearbeiten, dann können wir manche Übung selbst zu Hause ausführen und damit die verspannte Muskulatur selbst lockern. Mir hilft z.B. ein heisses Bad mit Moorzusatz, der lockert die Muskulatur und ich kann danach meine Übungen leichter ausführen.
Frag doch einmal bei deinem Orthopäden an, ob er dir nicht zuerst die Baker Zyste entfernen könnte, das geht mit oder ohne Operation.
Durch einen Schuhrandhöhenausgleich kannst du, wenn es bei dir möglich ist, auch mit weniger Schmerzen laufen.

Willst du nach Holland wegen des MRSA-Tests?
Schaue darauf, dass vor deiner Operation dein Immunsystem gut aufgebaut ist, egal in welches Land du zur OP gehst.

Irgendwann kommt für uns der Tag, wo wir zu einer TEP Operation gehen müssen... auch ich musste ihn gehen. Heute kann ich sagen: wäre ich nur viel früher gegangen, mir wären viele Schmerzen erspart worden.

Ich wünsche dir alles Gute

D.
 
  2. Antwort von am 13.09.2013  
  A.!
Zu Kliniken in den Niederlanden kann ich Dir nichts sagen.
Was die Wiedererlangung der Streckung betrifft:
Ich hatte ( nach 2 Arthroskopien mit Knorpelglättungen im medialen Bereich und Innenmeniskusteilentfernungen) eine Knieumstellungsosteotomie ( Begradigung des O- Beines). Ich hatte vorher ein erhebliches Streckdefizit. Während der Narkose bzw. der OP hat man das Bein wieder zur normalen Streckung gebracht. Das hat auch 9 Jahre funkioniert bis dann das Knie endgültig hinüber war und ich das Knie kaum noch beugen konnte. Die Streckung blieb aber normal. Ich erhielt dann eine Vollprothese.
Du benötigst keine Prothese um eine Mobilisation in Narkose machen zu lassen. Hättest Du aber bereits eine Prothese und Probleme mit Sreckung oder Beugung, würde ich mir Manipulationen in Narkose gut überlegen, denn es können dabei auch Einrisse oder neue Vernarbungen entstehen, die wiederum eine normale Beugung oder Streckung erschweren.
Lieben C.
 
  1. Antwort von am 13.09.2013  
  Gibst denn jemanden, dem das Bein gestreckt wurde, sind meine Gedanken zur Wiederherstellung der Beinstellung doof? Erzählt doch, on man diese Fehlstellung Rückgängig machen kann und, wie am besten.

 




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Stand : 14.09.2013 07:55:42
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