- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1475. Eintrag von am 30.11.2013 - Anzahl gelesen : 43
Hüft Operation nach AMIS Methode
0So, nachdem ich nun meine OP absolviert habe, möchte ich (wie von einigen erwünscht) meine Erfahrungen zu dieser OP Methode wiedergeben:
Ich bin am Do. 21. Nov. 2013 im Krankenhaus Gmunden/Oberösterreich zu den Kontrolluntersuchungen eingetroffen. Nachdem diese alle positiv verlaufen sind, wurde die einstündige OP am Fr. 22. 11. 2013 um 8 Uhr morgens durchgeführt. (Dauer 1 Stunde) . Nach guter und schneller Erholung wurden bereits am 5. postoperativen Tag die Klammern entfernt und ich durfte nach Hause (Mi. 27.11.). Lt. Vorschrift des Krankenhauses habe ich insgesamt 6 Wochen mit Krücken zu gehen, was ich natürlich aus Sicherheitsgründen einhalte. Am 4. Tag nach der OP wurden die Schmerzmittel Infusionen abgesetzt. Bis dato habe ich keine Schmerztabletten benötigt. Der Oberschenkel fühlt sich jedoch natürlich an als ob ich einen grossen Muskelkater habe. Auf der Aussenseite verläuft der Hautnerv, dadurch ist ein gewisses Taubheitsgefühl durch das Spreitzen der Muskel normal. Dies sollte sich jedoch bald wieder legen (kann aber nach Aussage des Arztes je nach Konstitution länger dauern)
Als mein OP Termin im August bekannt war, habe ich sogleich die 3wöchige REHA reserviert, um auch das gewünschte Einzelzimmer zu erhalten. Als Vorbereitung auf die OP habe ich viele Einbein Übungen sowie Training am Ergometer (Hometrainer, 30 min, 80-130 Watt) absolviert, um die Muskeln aufzubauen. Weiters natürlich einen Zahncheck durchgeführt um die Gefahr eines allfälligen Infektionsherdes auszuschliessen. Kurzum ich war absolut topfit und gesund vor der OP, was sich sehr bewährt hat.
Meine Narbe an der Vorderseite des Oberschenkels ist exakt 8 cm lang. Es wurden keine Muskeln durchtrennt, sonder nur gedehnt.
Ich hoffe hiermit vorerst einige interessante Informationen weitergegeben zu haben. Alles Gute an alle!
3. Antwort
von am 02.12.2013
Also was du wegen Krücken laufen schreibst, das trifft auch auf die ' normale ' op zu die ich hatte. Mit den Blutverdünnern ist das ähnlich, nur brauchte ich noch gut 2 - 3 Wochen nach Op Schmerzmittel und Entzuündungshemmer. Auch scheit dein Narbe gut 6 cm kleiner zu sein. Sieht so aus als wäre die Op wirklich super gelaufen, sollte man hoffen dass irgendwann nur so operiert wird.
Für dich noch alles Gute in deiner Reha
2. Antwort
von am 01.12.2013
B.,
ab 2. Tag Infusionen, welche täglich weniger wurden, 2 Tage lang 1 Thrombosespritze , dann Tabletten für Blutverdünnung (muss ich gesamt 20 Tage einnehmen)
Am 2. Tag das erste mal aufgestanden (3 Punkt Gang), war aber nur mit Hilfe erlaubt. Jeden Tag Physiotherapie. Ab 4. Tag selbstständiges Gehen im 4 Punkt Gang, Treppenübungen ab 5. Tag (PS: das Krückengehen wurde bereits am Tag vor der OP mit PTherapeutin vermittelt)
Bin nun seit Mittwoch zu hause, und bin im Ort jeden Tag einmal unterwegs (ca. 500-1000 m) Frischluft tut gut, zur Zeit läuft alles gut. Habe kommende Woche 2 PTherapien, bin dann ab 10.12. auf REHA, vG
1. Antwort
von am 01.12.2013
A.
schön dass du nochmal geschrieben hast, finde deinen Bericht sehr interessant. Fragen dazu, du hattes 4 Tage lang Schmermittelinfussionen, das kenne ich nicht, bei mir waren die ca. 3 Stunden nach der Op weg, dann gab es Tablettenb gegen Schmerzen und Entzündungen. Hast du nach den 4 Tagen noch Medikamente bekommen ( Schmerzmittel, Entzündungshemmer, Eisentabletten, etwas gegen Thrombose ) ? Wann bist du das erste mal aufgestanden, gelaufen, Treppen gelaufen ? Hattest du im KH Physiotherapie ?
wünsche dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg in der Reha
schönen ersten noch B.
Hüft Operation nach AMIS Methode
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