Wer hat Erfahrung mit zeitnaher OP (Prothese) beider Knie (Abstand 1 Woche)
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1187. Eintrag von am 06.09.2016 - Anzahl gelesen : 82
Wer hat Erfahrung mit zeitnaher OP (Prothese) beider Knie (Abstand 1 Woche)
0 bei mir steht nach vielen Jahren, in denen ich versucht habe, durch Bewegung und Krankengymnastik die Arthrose in beiden Knien in Schach zu halten, jetzt doch die OP mit Prothese an. Der Orthopäde meinte, man könnte beide Knie im Abstand von einer Woche operieren. Wer hat Erfahrung damit? Danke! A.
5. Antwort
von am 11.09.2016
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deine Frage nach dem bestmöglichen zeitlichen Abstand zwischen zwei Knie-TEPs (bzw. Hüft-TEPs) wurde hier im Forum schon wiederholt gestellt und diskutiert. Wenn du die entsprechenden Schlagwörter eingibst, findest du Erfahrungsberichte bzw. Meinungsäusserungen von betroffenen Mitgliedern. Ich selbst habe mich auch schon mehrfach zu dem Thema geäussert. Deshalb will ich jetzt nicht ins Detail gehen. Bei Interesse kannst du das nachlesen und kommst dann automatisch auch auf die Seiten anderer Betroffener.
Ich habe seit 3 Jahren 'nur' eine Schlittenprothese im linken Knie, erfolgreich, würde dir aber aufgrund meiner Erfahrungen dringend abraten, das zweite Bein zu schnell operieren zu lassen. Nach einer Woche hat man noch massive Wund-Schmerzen. Manche Patienten in der Reha hatten noch schlaflose Nächte trotz starker Schmerzmittel. Danach noch lange (bei mir über ein Jahr) Bewegungseinschränkungen. Es dauert Monate, davon anfangs Wochen auf Krücken, bis man weiss, ob die OP zufriedenstellend war.
Ja, du sagst es ja schon selbst: das andere Bein verschlimmert sich erst mal ... Während dieser ganzen Zeit wird das nicht-operierte Bein verstärkt belastet, was bei mir zu zusätzlichen Schmerzen dort führte, die sich allerdings besserten, als ich das reparierte Bein wieder normal belasten konnte. Wie das (in der Reha und anschliessend zu Hause im Alltag) mit zwei gleichzeitigen OPs gehen soll, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen! Ich kann da B. nur voll zustimmen: nach einer Woche gibt es nichts zu entscheiden. Man kann natürlich erst mal sehen, ob die erste OP komplikationslos verläuft ... Ja, du solltest deinem Operateur noch ganz viele andere Fragen stellen. Zum Beispiel wie diese besondere Form der Reha nach seiner Vorstellung dann konkret ! aussieht? Zeitersparnis ist nämlich nicht alles. Hinweis aus eigener Erfahrung: die eigentliche 'Baustelle' im Knie war in meinem Fall noch das kleinste Problem. Gleich zu Begin der Reha setzte ich sämtliche Schmerzmittel ab, weil ich die neu verordneten Medikamente in der Reha nicht vertrug. Damit kam ich gut zurecht, aber richtiger Leidensdruck entstand durch Blutergüsse, unerträgliche Wadenkrämpfe und heftige Schwellungen von den Zehen bis zum Oberschenkel. Es dauerte trotz spezieller Behandlungen fast drei Wochen, bis Linderung eintrat. Fazit: ich war heilfroh, dass ich das nur an einem Bein durchstehen musste.
Nun ja, jeder individuelle Fall ist anders, und es mag medizinische Gründe geben, warum man ggf. die zweite OP schnell ansetzen muss. Das musst du zusammen mit deinem Chirurgen abwägen.
Ich wünsche dir alles Gute für die OPs, vor allem eine angemessene Beratung durch deinen Arzt. LG, F..
4. Antwort
von am 09.09.2016
Danke, Birday! Ich werde dem Arzt noch viele Fragen stellen und vielleicht versuchen noch Kontakt zu jemandem zu bekommen, der das schon selbst gemacht hat. Dir auch alles Gute! A.
3. Antwort
von am 08.09.2016
Wenn er möchte, kann er Deine Kontaktdaten sicher einem entsprechenden Patienten geben, der sich dann melden könnte.
Ich frage mich nur, was man nach einer Woche dann entscheiden will? Ich hatte da noch starke OP Schmerzen und war im KH. Ist ja nicht so, dass man sofort danach schmerzfrei durch die Gegend springt.
Ich war im letzten Jahr in verschiedenen KH zu Vorträgen zum Thema Knie TEP, da waren meistens die Chefärzte anwesend, denen man im Anschluss gut solche Fragen stellen konnte. Habe ich zum Thema Alter bei der OP gemacht. Vielleicht auch noch eine Möglichkeit, verschiedene Meinungen einzuholen?
Unterm Strich wirst Du das für Dich entscheiden müssen. Etliche zufriedene Patienten bedeuten nicht zwangsläufig, dass es bei Dir dann auch gut läuft. Andersrum kann es für Dich absolut richtig sein, selbst wenn sonst Alle abraten.
Wichtig finde ich, dass man für sich eine Entscheidung trifft, hinter der man voll steht... Mit allen Konsequenzen.
Mir wollten auch Einige von der OP abraten, aber letztendlich musste ich das mit mir selbst ( und meinem Arzt ) ausmachen.
2. Antwort
von am 08.09.2016
Ok, danke. Mein Orthopäde hat das als Möglichkeit vorgeschlagen. Eine OP, eine Woche warten, sehen wie es sich entwickelt, dann zweite OP, dann Reha für beide Knie gleichzeitig. Er hat gesagt er hat ein paar Patienten die das gemacht haben und damit sehr zufrieden waren, weil sie dann nur ein Mal in die Reha mussten. Er sagt bei zwei Knien die eigentlich beide gleichzeitig ersetzt werden müssten, schlägt er maximal 3 Monate Abstand vor, aber dann hat man eben 4 oder 5 Monate lang Op, Reha, usw. Vermutlich ist das Problem dass man sonst, wenn man erst nur 1 Seite macht und länger wartet, das andere Knie stärker belastet und somit verschlimmert? Ich werde noch einmal genauer nachfragen aber wollte eben gerne mal mit jemanden sprechen, der das selbst gemacht hat. Vielleicht frage ich auch meinen Orthopäden ob er mich mit jemandem in Verbindung setzen könnte? Wenn er das darf?
1. Antwort
von am 08.09.2016
und warum soll es so schnell sein, gibt es dafür einen Grund? In der Reha waren einige Patienten, die zwei neue Knie brauchten, die hatten da aber alle mehr Abstand zwischen.
Ich habe im Januar eine TEP bekommen und ich weiss nicht mal, ob ich JETZT schon bereit für die 2. Seite wäre, wenn es denn nötig wäre.
Ich fand die OP schon heftig und hätte niemals nach 1 Woche einen zweiten Eingriff dieser Art haben wollen. Und dann die Vorstellung, die Reha mit 2 neuen Knie gleichzeitig? ICH könnte mir das nicht vorstellen...
Alles Gute für Dich! B.
Wer hat Erfahrung mit zeitnaher OP (Prothese) beider Knie (Abstand 1 Woche)
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