Zuerst Knie TEP, jetzt beidseitige Hüftarhrose, was nun?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1592. Eintrag von am 14.04.2016 - Anzahl gelesen : 46
Zuerst Knie TEP, jetzt beidseitige Hüftarhrose, was nun?
0 liebe Forumsmitglieder!
Ich bin neu hier und das ist mein erster Beitrag.
Ich bin 46 Jahre alt. Bei mir wurde 2014 eine Knie Tep links nach schwerer Arthrose eingesetzt. Ich wurde insgesamt 3 mal in 18 Monaten an der Knie TEP operiert, weil sich die TEP kurz nach dem Einsetzen entzündete und instabil war. Zuletzt wurde September 2015 das Inlay der TEP getauscht. Nun habe ich eine Knie-TEP mit einer Patellaluxation, was ohne OP nicht mehr zu ändern ist. Ich bin am letzten Tag vor meiner Aussteuerung wieder Arbeiten gegangen. Jetzt bekam ich Schmerzen in der rechten Hüfte und mir wurde gesagt, dass käme von einer Beinlängendifferenz durch den Inlaywechsel. Mein Arzt schickte mich trotzdem vorsichtshalber zum MRT, weil meine Beweglichkeit in der Hüfte nicht gut war. Nun habe ich die Diagnose einer beidseitigen Hüftarhtrose bekommen. Die rechte Hüfte ist Grad 4 die linke Grad 3. Mit der Hüfte hatte ich bis vor 2 Monaten ausser der Unbeweglichkeit nie Probleme und jetzt diese katastrophale Diagnose. Mein Orthopäde möchte mir noch keine Hüftprothese einsetzen, weil Er mich zu jung dafür findet.
Ich habe einen vorwiegend stehenden Job.
Auf der Arbeit habe ich jetzt angestossen, dass ich auf eine überwiegend sitzende Stelle wechseln kann, was aber nicht einfach werden wird!
Mein Orthopäde hat mir nur geraten Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen um ein bisschen Linderung der Hüftarthrose zu erreichen, ansonsten habe ich keine weitere Behandlung bekommen.
Wenn ich jetzt an der Hüfte operiert werden müsste wenn es einfach nicht mehr geht, würde ich da sofort ausgesteuert werden?
Die Hüftarthrose wurde festgestellt nachdem ich wieder gesund geschrieben war.
Ich wäre für jeden Tip dankbar was ich noch für Möglichkeiten habe, dass die Beschwerden besser werden!
Freundliche , Tom
1. Antwort
von am 16.04.2016
Tom,
oft kommt es nach einer TEP Op zur ' Neujustierung' des gesamten Bewegungsapperates. Ich würde jetzt erstmal nicht überstürzen. Du könntest versuchen durch Krankengymnastik, moderaten Sport ( zB Aquafitness), evtl Ostheopathie und Normalgewicht die Schmerzen in Griff zu bekommen. Ob man eine Hüft TEP benötigt, hängt nicht nur vom Alter, sondern auch massgeblich vom Leidensdruck ab. Du solltest evtl nochmal eine Zweitmeinung einholen und /oder Dir auf jeden Fall erstmal KG aufschreiben lassen ( macht meist auch der HA, da wartet man meist auch nicht so lange auf einen Termin ). Mit der Aussteuerung meinst Du das Krankengeld? Da ist es so, dass jede Erkrankung für sich zählt. Man muss mind. 6 Mon auf eine Erkrankung nicht krank geschrieben worden sein, damit die Tage nicht zusammengezählt werden.Das bedeutet bei Dir, dass auf Deine Kniekrankschreibung nach der September OP , 6 Monate nicht auf diese Erkrankung krank geschrieben werden müsste, um nicht wieder ins Krankengeld zu kommen. Mit einer Hüft OP hätte das dann nichts zu tun, da zählen die 6 Wochen Lohnfortzahlung von vorne. Bei Fragen kannst Du mich gerne anschreiben :) Bea
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