1,5 Jahre leben mit der Hüftarthrose



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1610. Eintrag von am 25.08.2016 - Anzahl gelesen : 227  
  1,5 Jahre leben mit der Hüftarthrose  
  0Nach vielem lesen hier im Forum möchte ich mich Vorstellen und meine Erfahrung mit der Hüftarthrose teilen.
Mein Name ist Eva und ich bin 58 Jahre alt. Mache sehr viel Sport zb. Joggen, Walken, Rad fahren und Schwimmen. Beim joggen vor 2 Jahren bekam ich einen stechenden Schmerz im Oberschenkel. Diagnose war Muskelfaserriss. Da hat noch niemand vermutet, das es sich um Hüftarthrose handelt. Ein paar Monate später wurde der Schmerz immer schlimmer, sodass ich einen Orthpäden aufsuchte. Röntgen ergab dann das Ergebnis ich leide an Hüftarthrose. Die Welt stürzte zusammen, Tränen liefen und ich hatte Angst nie mehr Sport machen zu können.
Der Orthopäde riet mir zu einer sofortigen OP die ich aber erstmal ablehnte. Nach vielen lesen und Gesprächen mit Menschen die auch unter Arthrose leiden, erfuhr ich das es auch Alternativen gibt. Zb. behandlung mit Hyaluronsäure. Doch mein damaliger Orthopäde lehnte dies ab und meinte ich solle mich so schnell wie möglich Operieren lassen. Mit wieder hängendem Kopf verlies ich die Praxis und ging zu meinem Hausarzt wg. einem Rezept für Schmerzmittel. Dort hörte man sich mein Problem an und schickte mich umgehend zu einem anderen Orthopäden mit Spezialisierung bei Arthrose. Wieder röntgen und wieder das Ergebnis Hüftarthrose. Dann kam es zu einem ausführlichen Beratungsgespräch. Siehe da, dieser Orthopäde riet mir keine OP. Ich wäre noch zu jung und hätte noch gute Chancen es Alternativ in den Griff zu bekommen. Meine Vorteile wären niedriges Gewicht (60 kg bei 170 cm), gute Muskulatur und meine positive Einstellung. So klärte er mich unter anderen auf was eine Behandlung mit Hyaluron bewirkt.
Ich solle mir alles in Ruhe überlegen. Direkt am nächsten Tag machte ich einen Termin für die Behandlung mit Hyaluron.
Die Behandlung ist mittlerweile abgeschlossen und ich bin SCHMERZFREI. Ja, es hat bei mir wunderbar angeschlagen und ich geniesse es jeden Tag wieder Schmerzfrei die Treppen steigen zu können. Jetzt bin ich sehr gespannt wie lange diese Therapie anhält (mindestens 1 Jahr). Auf jeden Fall werde ich es dann wiederholen.
Ich rate nur jedem immer eine zweite oder dritte Meinung bei Ärzten einzuholen.
Ich wünsche allen noch einen schönen sonnigen Tag.
LG - Eva
 
  5. Antwort von am 06.11.2016  
  Eva.
Wie heisst 'Deine' Hyaluronsäure?
Wie viele Spritzen hast Du bekommen? In welchen Abständen?
Kosten?
Joggst Du auch wieder?
F.
 
  4. Antwort von am 30.09.2016  
  Von den ersten Anfängen bis zur OP sind bei mir zehn Jahre vergangen. Zum Schluss war der gesamte Knorpel weg und ich konnte kaum noch laufen. Deshalb die OP.  
  3. Antwort von am 29.09.2016  
  Hi! Ich bin 40 und hatte vor einer Woche meine Hüft-TEP-Operation. Davor hatte ich etwa ein Jahr lang praktisch ständig Schmerzen, starke Bewegungseinschränkung, meine Lebensqualität (ich bin seit 20 Jahren sportlich sehr aktiv) wurde immer mehr eingeschränkt. Ich habe einige Montate lang mit konseativen Therapien versucht noch was zu retten, aber da ging nix mehr. Gelenkspalt aufgebraucht, Knorpel weg.

Ich war dann bei insgesamt 4 Ärzten - habe spannenderweise 4 gleiche Meinungen erhalten. Das Gelenk ist kaputt - Empfehlung zu TEP. Ich habe mich dann 'schnellstmöglich' für einen Arzt und eine Methode entschieden.

Bis jetzt kann ich mich nicht beschweren, die OP ist aber auch erst knapp 2 Wochen her.
 
  2. Antwort von am 30.08.2016  
  Mir hat der Arzt eine Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes vorgeschlagen. Zu der Op. war ich nicht und bin ich noch nicht bereit. Jeden Tag mit Schmerzen aufzustehen und Tabletten zu schlucken gegen die Schmerzen ist auch nicht meine Welt. Alle anderen Massnahmen haben nicht geholfen.
Das die Abnutzung in Stufen weiterschreitet ist mir schon klar.
Nach anderthalb Jahren habe ich mich nun dazu entschlossen eine Therapie mit Hyaluron zu wagen. Für MICH (und zwar nur für MICH) die beste Entscheidung. Auch den Arztwechsel habe ich nicht bereut.
Jeder Mensch macht seine eigenen Erfahrungen, so auch ich...
und einen schönen Tag.
 
  1. Antwort von am 29.08.2016  
  Um welche Op. hätte es sich denn gehandelt? Vor Prothese am besten einige Jahre durchhalten, falls es geht und keine Folgeschäden entstehen. Abnutzungen schreiten meistens in Stufen vor. Deshalb sind Meldungen über nutzbringende Massnahmen mit Vorbehalt zu betrachten.  




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Stand : 06.11.2016 18:23:51
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