- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1611. Eintrag von am 14.10.2016 - Anzahl gelesen : 90
Beratung Coxarthrose/Hüftdysplasie
0 liebe Forenmitglieder,
bei mir (34) wurde vor kurzem eine beideseitige Hüftdysplasie mit Coxarthrose und Cam-Impingement festgestellt. Da die Diagnose noch sehr frisch ist, bin ich zur Zeit dabei mich über meine Möglichkeiten - auch präventiv - zu informieren.
Meine Frage ist nun, bei wem Ihr euch, abseits des behandelnden Arztes Information und Rat eingeholt habt. Ist es sinnvoll bei der Krankenkasse nachzuhören? Oder an welche weiteren Stellen habt Ihr euch gewandt, die euch eingehend über Möglichkeiten (Kuranträge/Präventionssport/Hilfsmittelanträge/Schmerztherapie) beraten haben.
Ich habe selbst schon viel recherchiert, bin aber für jeden Tipp und Erfahrungen von Betroffenen hier dankbar.
4. Antwort
von am 23.10.2016
eine Hüftdysplasie gehört in Spezialhände !! Wir haben je nach Grad I bis IV der Dysplasie unterschiedliche Möglichkeiten, uns in jedem Lebensdezenium behandeln zu lassen. Ich würde konseativer Behandlung, wie KG, Schwimmen, Radfahren, usw., nicht zu vergessen optimaler BMI Vorrang geben.
Wenn operativ eingegriffen werden muss, dann sollte auch über eine Hüftumstellung nachgedacht werden, siehe meine Vorschreiber. Wenn das gut gemacht wird und der Zeitpunkt stimmt, kann eine TEP bis in's hohe Alter vermieden werden.
E.
3. Antwort
von am 19.10.2016
Auch ich hatte eine beiseitige Hüftdysplasie im 'Alter von 30.mit 32( 1978) wurde dann eine Umstellungsosteotomie beidseitig gemacht mit heorragenden Erfolg.li Hüfte habe ich noch heute re bis 2005.Vor der Umstellung waren sämtliche Therpien wirkungslos -auch die Schmerzmittelhalfen nur vorübergehend ebenso Spritzen.Würde einen Spezialisten fürUmstellungsosteotomie befragen. ist ein grosser Eingriff hat sich aber gelohnt. LG D.
2. Antwort
von am 17.10.2016
B.,
vielen Dank für die Antwort. Ich habe seit drei Jahren chronische Schmerzen, auch in Ruhephasen - bin aber trotzdem noch relativ beweglich. Dass ich einen Antrag auf Feststellung einer Behinderung stellen kann, wusste ich bisher nicht, hier werde ich mich auf jeden Fall weitergehend informieren. Bei der weiteren Suche im Forum habe jetzt ich bei einigen Mitgliedern gelesen, dass Sie im sind. Wahrscheinlich ist es sinnvoll, sich dort direkt einmal zu informieren. Das ist auf jeden Fall ein guter Tipp.
1. Antwort
von am 16.10.2016
A., viele der von dir aufgezeigten Massnahmen hängen davon ab, wie belastbar du bist. Wie sind die Schmerzen? Gerade beim Sport muss jeder für sich feststellen, was geht. Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit Wassergymnastik. Was eine Kur angeht kannst du dies nur über deinen Arzt machen. Du kannst aber einen Vorschlag machen, wo du gerne hin würdest und da würde ich mir im Vorfeld Orthopädische Fachkliniken aussuchen. Auch eine Schmerztherapie kannst du nur über den Arzt einleiten, am besten über deinen Orthopäden. Da du noch sehr jung bist käme ja auch evtl. eine Op in Frage z.B. 3-fach Beckenosteotomie. Was die Hilfsmittel angeht müsstest du etwas genauer schreiben um was es geht. Es kann sich ja auch um Dinge handeln, die mit der Arbeit zu tun haben und damit durch den Arbeitgeber evtl. bereitgestellt werden. Die Mitgliedschaft in einem Sozialverband wie z.B. empfiehlt sich hier auch. Hast du einen Antrag auf Feststellung einer Behinderung gestellt?
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag LG B.
Beratung Coxarthrose/Hüftdysplasie
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