- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1613. Eintrag von am 24.10.2016 - Anzahl gelesen : 61
Hüftarthrose und Abriss Trochanter Majior
0,
seit meiner Geburt habe ich Hüftprobleme. Bei der Geburt wurde eine Hüftdysplasie links festgestellt. Mit 6 Monaten wurde ich operiert. Im Nachhinein hatte sich rausgestellt, dass die Hüfte ausschliesslich wieder eingehängt hätte werden müssen. Die OP verschlechterte damit die Entwicklung des Hüftgelenks. So musste ich mich mit 12 Jahren einer Umstellungs-OP unterziehen. Heute bin ich 34 Jahre alt und leide an einer schweren Arthrose. Mittlerweile besteht auch keine Verbindung mehr mit dem Trochanter und dem Hüftgelenk. Der Trochanter hält sich noch irgendwie im Gewebe und der Muskulatur. Da ich täglich Schmerzen habe und meine Lebensweise stark eingeschränkt zu meinem frühren Leben ist, habe ich mich bereits in Klinken für eine OP (Hüft-TEP) vorgestellt. Hieon wird mir allerdings abgeraten, weil man davon ausgeht, dass der Trochanter dann auch aus dem Gewebe austritt und dann kein Fixpunkt mehr für die Becken-,Po-,Hüft-, und weitere Muskulatur vorhanden ist. Heisst, eine OP wird alles nur schlimmer machen. Ich werde laut Aussage der Klinik auch nicht mehr aufrecht gehen können.
Das ist natürlich keine Alternative für mich. Deswegen suche ich nach Menschen, die die gleichen Schwierigkeiten haben.
2. Antwort
von am 27.10.2016
B.,
vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
Bislang habe ich mich in der Baumann Klinik und der vorgestellt.
Ich war vor 3 Jahren, als die Schmerzen anfingen, dort. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir gesagt, dass ich eine schwere Arthrose habe und dass ich irgendwann eine TEP bekomme. Das war mir schon immer klar. Nicht schön, aber so ist es eben. Ich wollte mich nicht gleich operieren lassen und bin jedes Jahr zur Kontrolle.
Dieses Jahr hat sich dann auf dem MRT gezeigt, dass der Trochanter nicht mehr in Verbindung mit dem Oberschenkel steht und abgerissen ist. Der Trochanter wurde bei meiner UmstellungsOP damals fixiert ist aber irgendwie nicht richtig verwachsen. Jetzt will mich keiner mehr operieren. Oder besser gesagt, schon operieren, aber man sagt es wird dadurch nicht besser. Und es werden zig weitere Folgen dadurch auftreten. Also 'Pest oder Cholera' sagt der Doc. Und jetzt weiss ich einfach nicht an wen ich mich wenden soll.
Wie ist das bei dir - kannst du normal gehen? Wenn ich so direkt fragen darf? Und wie ist das mit den Schmerzen - ist es besser als vor der OP? Der Trochanter wurde bei dir versetzt? Wie wurde das fixiert an der TEP? Genau diese Frage stelle ich mir nämlich. Kann der Trochanter nicht einfach an der TEP fixiert werden?
Carmela
1. Antwort
von am 27.10.2016
CDA, das ist eine schwierige Situation. Ich habe auch seit Geburt beidseitige schwere HD. Die ersten Operationen hatte ich mit 23 bis zum 27. Lebensjahr. Nach der Umstellung rechts war es so, dass der Trochander zu lang war und ich dadurch keine Spannung auf das Bein bekommen habe alles trainieren hat nichts gebracht. Bei der Metallentfernung wurde dann der Trochander versetzt. 2006 habe ich rechts und links eine Tep bekommen. Auf der rechten Seite, die immer die schlimmere war habe ich wieder arge Probleme.Das rechte Bein ist auch um einiges dünner als das Linke und ich hatte immer Probleme mit Muskelschmerzen. In welchen Kliniken hast du dich beraten lassen. Es gibt schon Kliniken, die auf besonders knifflige Fälle wie den Deinen spezialisiert sind.
B.
Hüftarthrose und Abriss Trochanter Majior
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