Erfahrungen mit individuell gefertigter Knieprothese



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  1204. Eintrag von am 29.03.2017 - Anzahl gelesen : 211  
  Erfahrungen mit individuell gefertigter Knieprothese  
  0Im September 2015 erhielt ich eine zementierte Knie-TEP. Ich hatte mich für ein individuell gefertigtes Fabrikat entschieden, da diese Methode knochenschonender sein soll. Ich war von Anfang an gut beweglich und konnte nach dem Krankenhausaufenthalt ohne Gehhilfen gehen. Auch die Reha verlief zufriedenstellend.

Nach gut drei Monaten begannen die Schmerzen, die auch 19 Monate nach der OP andauern. Der Hauptschmerz sitzt im äusseren Bereich unterhalb der Kniescheibe, wo ich (laienhaft) das Fibulaköpfchen ansiedeln würde, und zieht oft bis in die Wade hinunter. Verschiedene Ärzte und Physiotherapeuten haben sich seitdem daran versucht, bisher ohne Linderung.

Die Diagnosen reichten von Kapselossifikation, Gewebeverklebung, Schleimbeutelentzündung bis zu einer Irritation des Tractus illitibialis. Letzterer Befund wurde bei drei (!) Untersuchungen in der Sprechstunde einer Spezialklinik erstellt, und man empfahl mir (nachdem herkömmliche manuelle Therapie und Schmerztherapie nach LNB nicht angeschlagen hatten) das 'Fasziendistorsionsmodell'. Dafür fand ich aber in meiner ländlichen Umgebung keinen Therapeuten. Veilleicht war es gut so.

Bei einem vierten Besuch hiess es nun plötzlich, die Prothese habe sich gelockert. Dies sei auf geschädigte Kreuzbänder zurückzuführen, man hätte in diesem Fall eigentlich gar keine individuell gefertigte Prothese einsetzen dürfen. In letzter Zeit habe man vermehrt den Austausch dieser Prothesenart vornehmen müssen, und man sei gespannt, wie lange sich diese noch auf dem Markt halten würden. Man würde mir jetzt eine stabilere (achsgeführte) Prothese einsetzen wollen. Ein Austausch nur des Inlays sei bei individuellen Prothesen nicht möglich.

Ich bin nun verständlicherweise völlig verunsichert, habe mir zunächst mal einen OP-Termin in einigen Wochen geben lassen, den ich aber noch jederzeit verschieben könnte. Eine Revision nach so kurzer Zeit ist für mich eine absolute Horroorstellung, zumal mir überhaupt nicht klar ist, ob die bisherigen Schmerzen dadurch verschwinden werden.

Meine Fragen:
1. Wer hat ähnliche Erfahrungen in Bezug auf genau diese Schmerzen gemacht?
2. Wer hat (gute oder schlechte) Erfahrungen mit individuell gefertigten Prothesen?
3. Wer hat Ideen, welche Ursachen für die Schmerzen noch vorliegen könnten?

Ich möchte meine Beschwerden zunächst gar nicht an der Prothesenart festmachen, ich bin nur durch die merkwürdige Aussage des letzten Arztes darauf aufmerksam geworden. Mein früherer Arzt, der auch mein Operateur war, hat mich übrigens nach mehrmaligen Besuchen und Klagen über andauernde Beschwerden ziemlich hängen lassen. Die ärztliche Versorgung, speziell mit Orthopäden, ist in meiner Umgebung ziemlich katastrophal.

Ich wäre sehr, sehr dankbar für hilfreiche Auskünfte!

 
  15. Antwort von am 30.07.2017  
  ,

gestern war ich bei einem neuen Orthopäden, der mir zwar auch nicht richtig helfen konnte, aber davon sprach, dass es am Fibulaköpfchen liegen könnte. (Welch ein Zufall, dass Du am selben Tag darüber schriebst!) Das hörte ich von einem Arzt zum ersten Mal, war aber selbst bei Recherchen im Internet schon mal darauf gekommen.

Er hat mir eine Cortisonspritze verpasst, nach der ich keine Verbesserung spüre, und meinte, eine Arthroskopie „könne man machen“. Allerdings könne man dabei auch nicht alles sehen, weil das Metall der Prothese spiegeln würde. Immer wieder neue Informationen. Die Information, die mich dann wirklich vom Hocker haute, war, dass alles sehr stramm sitze. Bisher hatten mehrere Ärzte behauptet, die Prothese habe zumindest ein leichtes Spiel (was auch gut sei).

Was soll man da noch sagen … Jetzt bin ich so schlau wie zuvor, tendiere aber dennoch zur Arthroskopie.

Vielen Dank für Deine Informationen, das Thema Fibulaköpfchen werde ich weiter verfolgen.

Freundliche
A.



 
  14. Antwort von am 30.07.2017  
  B.,

meine Schmerzen treten hauptsächlich bei der Beugung auf, z. B. beim Treppensteigen und Radfahrern. Wie ich an schrieb: Laut dem neuesten Orthopäden sitzt alles sehr fest …

Danke für Deinen Beitrag!

Freundliche
A.
 
  13. Antwort von am 28.07.2017  
  M. hat noch mal gut beschrieben, was ich auch meinte: die Prothese muss auch richtig 'ausgerichtet' werden und ich kann mir auch vorstellen, dass daran auch liegen kann, wenn es Probleme gibt (in meinem OP Bericht heisst das 'Weichteilbalancing'). Meine Beschwerden an der Aussenseite treten mittlerweile nur noch in bestimmten Situationen auf, z.b. beim Rehasport, wenn ich das Bein in der Luft anwinkeln und strecken muss. Offenbar wirken dann noch mal andere Kräfte, wenn das Bein noch gehalten werden muss, beim normalen Laufen habe ich das nicht.

Allerdings bekomme ich seit der TEP immer wieder Krämpfe in den kleinen Zehen. Ich glaube auch, dass da viele muskuläre Dinge eine Rolle spielen.

Trotzdem würde ich abklären lassen, ob wirklich alles fest sitzt!
 
  12. Antwort von am 28.07.2017  
  A.,

ich selbst habe keine passgenaue vorgefertigte Knie-TEP 2005 rechts und 2007 links bekommen.

So weit ich weiss, werden heute Knieprothesen durch verschiedene Einzelteile - passend für unser Gelenk - vom Operateur zusammen gesetzt. Ein erfahrener Operateur mit mind. 40 Knie-TEPs im Jahr kann das auch.
Auch ich bekam solche Totalendoprothesen eingesetzt.

Aber deine Beschwerden an der Aussenseite habe ich am linken Knie auch. Ich bekam die gleichen Behandlungen wie du, aber die Schmerzen wurden immer stärker.
Es wurde auch festgestellt, dass die TEP nicht locker ist.

Heute weiss ich, dass das am Wadenbeinchen liegt. Durch das einsetzen der TEP wird unser Bein meistens etwas umgestellt, dadurch stimmt die Statik wie wir sie vor der OP hatten nicht mehr. Das führt zu schmerzhaften Verspannungen vom Wadenbeinköpfchen bis zum Sprunggelenk, manchmal auch bis zu den Zehen.
Mit Gewalt ist hier gar nichts zu erreichen, bzw. die Schmerzen werden schlimmer.
Mir hilft hier eine moderate Bewegung, Wärme, Dehnungsübungen, also alles bis zur Schmerzgrenze. Auch im Schwimmbad sollte man hier nicht übertreiben.
Eine Lockerung der Knierückseite mit Lymphdrainage ist hier auch ideal.

Heute habe ich die Beschwerden hier angenommen und komme damit sehr gut zurecht. Operieren lass ich mich deswegen auf gar keinen Fall. Eine Operation erzeugt wieder neue Narben.

Wenn du noch Fragen hast, dann schreibe mich bitte über meine Infobox an.

Herzliche von M.
 
  11. Antwort von am 26.07.2017  
  Nein, B., leider gibt es nichts Neues. Ich habe sozusagen erst einmal Sommerpause gemacht (konnte keine Arztpraxen und Kliniken mehr sehen) und werde in den nächsten Tagen einen neuen Anlauf nehmen.

In der Zwischenzeit habe ich so oft wie möglich die Spezialeinlagen getragen. Das ging sehr gut, brachte aber keinen dauerhaften Erfolg, sobald ich z. B. Hausschuhe trug. Ich wache jetzt morgens auch schon meistens mit Schmerzen auf. Heute bin ich zum ersten Mal seit der OP im Oktober 2015 Fahrrad gefahren - es ging, aber eben nur mit Schmerzen bei der Beugung.

Alles in allem: Ich werde um die Arthroskopie wohl nicht herumkommen und wäre schon froh, wenn es dabei bliebe und nicht doch noch eine Lockerung
festgestellt wird.

Ich werde gern wieder berichten, sobald es Neues gibt.

Danke für Deine Nachfrage
und freundliche
A.
 
  10. Antwort von am 26.07.2017  
  A., gibt's denn bei Dir was Neues? Hat sich was verbessert oder mit dem Thema Arthroskopie was getan?

LG B.
 
  9. Antwort von am 26.07.2017  
  H.,

ich glaube, dass Deine Skepsis bezüglich der Passgenauigkeit unnötig ist: Die Prothesen werden nach einem CT im 3D-Drucker beim Hersteller (in meinem Fall in den USA) gefertigt und einschliesslich der individuellen Werkzeuge für diesen Eingriff an die Klinik gesandt. Da müsste schon ein sehr grober Produktionsfehler vorliegen, dass etwas nicht passt.
Die individuellen haben eben den Vorteil, dass eventuell weniger Knochen abgetragen werden muss und man sehr schnell wieder auf den Beinen ist. Meine Beweglichkeit war sehr schnell hergestellt, und ich glaube bis heute nicht, dass meine Beschwerden an der Prothese als solcher liegen.

Als Nachteil (und das habe ich erst später erfahren) gilt es zu berücksichtigen, dass man im Beschwerdefall keine Einzelkomponenten wie das Inlay austauschen kann, sondern die komplette Prothese erneuern muss.

Dass Kliniken zögerlich mit individuellen Prothesen umgehen, hat nach Aussage meines Operateurs folgenden Grund: Grosse Kliniken, die mehrere tausend Operationen im Jahr durchführen, können bei diesen Stückzahlen bessere Konditionen beim Hersteller aushandeln. Eine individuell hergestellte Prothese bringt darüber hinaus einen grösseren Verwaltungsaufwand (Übersendung der Daten an den Hersteller, eventuelle Zusatzkorrespondenz, terminliche Absprachen) mit sich.

Die Krankenkassen machen (jedenfalls 2015) keinen Unterschied zwischen beiden Prothesenarten, ich bin aber nicht sicher, ob das noch aktuell ist.

Lass Dich in jedem Fall sehr gut beraten – am besten in den Sprechstunden mindestens zweier Kliniken. Mein Fall zeigt, dass dies nötig ist.

Freundliche
A.
 
  8. Antwort von am 25.07.2017  
  H.,

ich habe in Deinem Profil gelesen, dass Du bereits eine TEP hast: ist die denn individuell angefertigt?

In den Vorträgen, die ich vorher besucht habe, wurde auch nicht viel auf die individuellen Prothesen eingegangen, das mag aber auch Kostengründe haben, ich habe mich damit nie so beschäftigt.

Und ich glaube, weder das Eine noch das Andere gibt eine Garantie auf eine gute Funktion, da spielen offenbar noch viel zu viele andere Faktoren mit rein.

Dir alles Gute und den Mut zur richtigen Entscheidung für Dich!

LG B.
 
  7. Antwort von am 24.07.2017  
  Ich bin total verunsichert nach meiner heutigen Vorstellung in einer Klinik. Dort hält man gar nichts von persönlich angepasster Prothese, da es immer Abweichungen in den Massen geben kann. Und das sähe man erst während der Op und dann bekäme man eben diese, wer sonst? Man hört so viele unterschiedliche Meinungen. Allen Leidensgenossen gute Besserung. Ich muss mich auch bald entscheiden  
  6. Antwort von am 08.05.2017  
  Schade, dass hier niemand über Erfahrungen mit individuellen Knieprothesen berichten kann. Allerdings hat sich bei mir mittlerweile ein ganz anderer Tatbestand ergeben:

Die Untersuchungen bei einem neuen Orthopäden und in einer zweiten Fachklinik (bei zwei Ärzten) ergaben übereinstimmend, dass sich die Prothese nicht gelockert hat. Die beiden Röntgenaufnahmen, die zum Vergleich herangezogen wurden, sind einfach aus leicht unterschiedlichen Winkeln aufgenommen worden, sodass der Gelenkspalt breiter erschien. Die hinteren Kreuzbändern sollen intakt sein (die vorderen wurden wohl entfernt). Ich habe also in der ersten Fachklinik eine absolute Fehldiagnose erhalten und wäre zwischenzeitlich operiert worden, wenn ich nicht so misstrauisch gewesen wäre!

Meine Beschwerden sollen eindeutig nur aus einem 'Weichteilproblem' resultieren, das man in einer Arthroskopie untersuchen und lösen will. Bisher hatte man mir immer gesagt, dass eine Arthroskopie bei einer Prothese nicht möglich sei. Ich werde hier deshalb einen neuen Thread aufmachen und um Erfahrungen zu diesem Thema bitten.

Mein Ratschlag für heute: Auf jeden Fall vor jeder OP mindestens eine weitere Meinung einholen, auch wenn man dumm angeredet wird. Der neue Orthopäde war ziemlich unwirsch, als er hörte, dass ich schon in zwei Kliniken gewesen war. Aber ich weiss nun, dass auch in den besten Fachkliniken Fehldiagnosen erstellt werden können ...

Beste
A.
 
  5. Antwort von am 31.03.2017  
  A.,

das ist aber auch manchmal schwierig für einen Laien und nicht Jeder hat die gleichen Informationsmöglichkeiten. Hier in kann man in zig Kliniken an Infoveranstaltungen zum Thema Endoprothetik teilnehmen und dann auch seine Fragen an die meist anwesenden Chefärzte loswerden (natürlich allgemeiner Natur). Das sind sicher auch immer 'Werbeveranstaltungen' für die einzelnen Häuser, aber man bekommt schon mal einen guten Eindruck und Vergleich. Kann ich Jedem empfehlen, der solche Möglichkeit nutzen kann, da bekommt man viele Infos, um dann im konkreten Einzelgespräch gezielt nachfragen zu können.

Hier ist es auch nicht ganz so schlimm mit Orthopädenterminen, auch als Neupatient nicht. Musstest Du in der Kliniksprechstunde den Grund angeben? Dann wäre das ja auch nachvollziehbar, dass sie bei einer möglichen Lockerung der TEP Dich nicht monatelang warten lassen.

Mein OP Bericht ist über 2 Seiten lang und sehr ausführlich (wird aber auch ein Standardvordruck sein, in das nur die passenden Textfelder eingesetzt werden, das wird mein Orthopäde auch nicht jedes Mal komplett neu schreiben). Ich lasse mir auch immer alles in Kopie geben. Nicht aus Misstrauen, sondern um meine Unterlagen auch selbst zu haben.

Dann drücke ich Dir die Daumen, dass die Prothese nicht wirklich locker ist!

LG B.
 
  4. Antwort von am 31.03.2017  
  Danke, B.!

Da mein OP-Bericht äusserst kurz gefasst ist, weiss ich nicht einmal, was genau entfernt wurde. Auch hier war ich wohl zu blauäugig – mir ging es in den ersten Wochen ja sehr gut. Ich kann nur allen Operierten raten, auf einem ausführlichen Bericht zu bestehen, wenn möglich.

Eine wichtige Information habe ich allerdings gefunden: Im Aufnahmebefund ist von „stabilen Kreuzbändern“ die Rede. Damit hätte eigentlich nichts gegen das Einsetzen einer individuell gefertigten Prothese gesprochen.

Ich habe in der nächsten Woche einen Termin in einer anderen Fachklinik vereinbart, um mich abzusichern, ob eine Wechsel-OP wirklich notwendig ist. Erstaunlicherweise bekommt man solche Beratungstermine in einer Kliniksprechstunde immer ziemlich schnell – auf jeden Fall schneller als einen Termin beim Orthopäden. Dort wurde mir neulich – als Neupatientin – eine Wartezeit von 3 – 4 Monaten genannt.


A.
 
  3. Antwort von am 31.03.2017  
  Guten Morgen!

Ist denn das eine Prothese, bei der das KB erhalten bleiben kann? Bei den meisten Prothesen wird ja das vordere Kreuzband entfernt...

Ich würde der möglichen Lockerung aber unbedingt nachgehen, sonst hat es Dir gar nichts gebracht, Dich für ein knochenschonendes Modell entschieden zu haben. Eine lockere Prothese kann Dir den Knochen beschädigen!

Meine Restbeschwerden sind wirklich nur noch ein Rest. Letztendlich wird ein künstliches Gelenk nie das Eigene sein, aber so wie es gerade ist, kann ic super mit leben und der Zweck ist erfüllt!

Toi, toi, toi... B.
 
  2. Antwort von am 30.03.2017  
  B.,

zunächst mal herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Ich muss wohl doch etwas weiter ausholen, um die ganze Geschichte verständlich zu machen.

Operiert wurde ich in einer kleineren Klinik, weil mein Orthopäde/Chirurg dort als Belegarzt agiert. Und im Vorfeld bin ich vielleicht ein wenig zu blauäugig an die Sache herangegangen – ich glaubte, alles über diese Prothesenart gelesen zu haben. Von Bänderbeschwerden war nie die Rede, auch keiner der nachfolgenden Ärzte/Physiotherapeuten kam auf diese Idee.

Das Röntgenbild, das in der letzten Woche in der „Spezialklinik“ erstellt wurde, zeigt angeblich eine Verbreiterung des Gelenkspaltes. Leider habe ich diese Aufnahme nicht mitbekommen, habe sie aber angefordert. Weiterhin stellte der Arzt durch den sogenannten „Schubladentest“ eine Schädigung des Kreuzbandes fest. Mich hat das alles nicht sehr überzeugt, vor allem war ich in der völlig unerwarteten Situation nicht in der Lage, weitere Fragen zu stellen. Ich habe jetzt noch einmal versucht, ein weiteres Gespräch zu vereinbaren – ohne Erfolg.

Ich habe demnächst einen Termin bei einem neuen Orthopäden in einem Nachbarstädtchen und werde mich dort noch einmal gründlich untersuchen lassen. Die Schmerzen (teilweise, als habe ich ein Reibeisen unter der Haut) und das Steifheitsgefühl an der Aussenseite bestehen seit Dezember 2015 – und noch im Oktober 2016 war keine Rede von einer Lockerung. Woher kommen also die Schmerzen??

Dein Tipp mit dem Fussgelenk ist gut, daran hatte ich auch schon mal gedacht, weil ich auch dort öfters Beschwerden habe. Ich werde auch das noch einmal ansprechen. Auf jeden Fall lasse ich mich unter diesen Bedingungen noch nicht so schnell operieren, solange ich mit diesen Schmerzen einigermassen leben kann. Man gewöhnt sich …

Ich wünsche Dir, dass Deine „Restbeschwerden“ erträglich bleiben oder günstigstenfalls ganz verschwinden.


A.
 
  1. Antwort von am 29.03.2017  
  Corduela,

was mich wundert: die Bänder werden doch vorher auch überprüft, warum wird das jetzt als Grund für eine Lockerung angegeben? Bzw. muss doch die Indikation für eine solche Prothese klar definiert sein?

Kann ich total verstehen, dass das der Horror ist, würde mir auch so gehen.

Ich habe ein Knie 'von der Stange', hatte anfangs aber auch Schmerzen gerade am Fibulaköpfchen. Die haben sich aber gegeben. Die Physiotherapeuten waren da auch intensiv am Fussgelenk dran, weil sie mir sagten, wenn das Wadenbein zu fest am Fussgelenk wäre, würde sich das nach oben übertragen (wenn ich das so laienhaft richtig verstanden habe). Diese Stelle ist nach wie vor manchmal druckempfindlich, aber insgesamt nicht störend.

Leichte Beschwerden habe ich noch aussen oberhalb der Kniescheibe. Die sind aber auch schon besser geworden und die verbuche ich unter 'temporäre leichte Restbeschwerden'.

Abgesehen von den Schmerzen: wenn die Prothese locker ist, muss doch eh gehandelt werden, weil die Gefahr der Schädigung des Knochens besteht? Ich denke, da wirst Du gar nicht gross die Wahl haben? Und die Lockerung müsste auch auf dem Röntgenbild gut zu sehen sein?

Bist Du denn in dieser Spezialklinik auch operiert worden?

LG B.
 




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Stand : 30.07.2017 08:51:56
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