- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1214. Eintrag von am 19.07.2017 - Anzahl gelesen : 116
Kapselverschluss für Knie-TEP
0. Weshalb benutzen Aerzte bewusst sich selbst auflösender Faden zum verschliessen z.B. für Kapseln bei Knie-Teps und, Schmerzen die normalen Faden, wenn der genesende Patient Radsport betreiben will? Wie sind die Erfahrungen bei Patienten, die mit herkömmlichem Fadengut behandelt wurden, die Aktivsport mit einem Knie-Tep betreiben?
Mein Knie ist seit 7 Monaten täglich entzündet sowie hart anzufassen aber ohne Erguss. Es schmerzt deshalb auch sehr. Ich denke, dass es an der Innennaht der Kapsel liegt, die ja nicht entfernt ist. Was soll ich tun um schmerzfrei zu werden? LG.
11. Antwort
von am 05.08.2017
Ich frage mich, ob das Knie in meiner Situation noch Synovialfüssigkeit produzieren kann, oder ob das Gelenk beim Sport total austrocknet und dadurch unendliche Schmerzen auslöst, Neen, Kapilaren, Bänder und Sehnen darunter leiden? Ich bin davon ausgegangen, dass der herkömmliche Kapselverschluss Komplikationen auslöst doch entstehen mittlereilige beim Muskelaufbautrainig (mit mässiger Belastung) auch Schmerzen am erst operierten Knie, was ich kaum noch verstehe, weil ich mich steht bemühe für mein Wohl ordentlich Sorge zu tragen. Ich bin so informiert, dass es doch Möglich ist mit 'geeigneten' Prothesen ein wenig mehr die Beine zu bewegen als nur auf dem Sofa zu liegen um nicht zu belasten. Dagegen, wird man bereits in der Klinik mit Studien zu 'Skifahren mit Prothesen' konfrontiert und über das Thema Radfahren spricht schon niemand mehr, weil es nur gut ist.
Kann es sein, dass mir nun die Strahlenbehandlung in einer Art 'Rheumasyndrom' so arg zusetzen, was mir während meiner langjährigen Leidenszeit verabreicht wurde? Ich weiss es nicht! Ärzte würden meine Behauptung oder Selbstmedikation wohl als absurd abwehren.
Wer hat änliches erlebt und ist noch Patient? Lg.
10. Antwort
von am 23.07.2017
Tja! Ich kann mich mit bis zum heutigen Tag mit meinen beiden Teps nur schwierig anfreunden. Im Aufbautraining und während den Erholungsphasen. Obschon paradoxerweise alles für meine elitären Teps sprechen. Wie sagt man so schön: wir tragen die Prothesen mit ins Grab.
Na, dann gute Mahlzeit! LG.
9. Antwort
von am 22.07.2017
Nach 5 Wochen war an Radfahren noch gar nicht zu denken bei mir. Allein von der Beugung nicht. Da bin ich noch auf den Hüft-und Knie-Fahrrädern in der Reha gefahren.
Bei den ersten Fahrten mit meinem Rad draussen musste ich auch den Sattel höher stellen und bin noch ganz schön hin und hergewackelt, um die noch fehlende Beugung auszugleichen.
Trotzdem darf doch eine innere Naht da nicht aufgehen, dabei bleibe ich.
Davon mal abgesehen bringt Dir das jetzt auch nichts mehr, damit zu hadern, da hilft nur nach vorne zu gucken und nach Lösungen zu suchen!
8. Antwort
von am 21.07.2017
BYRDI70 Mit dem Radfahren habe ich eben nach 5 Wochen wieder begonnen, dann die Limite überschritten und nicht gleich den Rückweg angetreten. Ich hatte das Unglück nicht mal bemerkt. Erst zu Hause auf dem Sofa war mir klar, dass im Knie was nicht i.O. ist. Ich bin der Meinung, dass diese Naht nach 8 Wochen mit Indoortraining sowie Rehab. damals gehalten hätte. Das Missgeschick geschah eben nicht auf dem Heimt, es war auf der Strasse. Nun gut, ich habe heute, wegen den Belastungsschmerzen und der weiteren Vorgehensweise, mit dem Operateur gesprochen der mir zu mehr Genesungszeit geraten hat. LG.
7. Antwort
von am 21.07.2017
Liebe E., danke für deinen Beitrag. Es scheint, dass es mir gleich ergeht, wie dir während deiner Genesung mit der Fuss-OP. Es ist ja bei mir nicht die erste Knie-Tep-OP, welche ich durchstehen darf oder soll. Nur, bei der ersten hatte ich keine aufgerissene Kniekapsel. Da ging alles ab wie ein Schweizer Uhrenwerk! Wie schon von B. erwähnt, war ich wohl der letzte operierende in der Warteschlange zum vernähen oder, der Operateur hatte einfach seinen Kopf nicht bei der Sache. Wer weiss? Im nachhinein kann sich keiner mehr so genau daran erinnern. Ich werde noch die Tage einen Physioterapeuten zu Rate ziehen, der sich das Knie anschaut. Dann sehe ich weiter!
Ich habe gestern erneut begonnen mit Radfahren, weil ich für die Therapie damit am besten zurecht komme. Die Beugung sowie Streckung kann ich damit am besten trainieren auch wenn es nur um den Hausblock und zurück geht. In Bezug 'maximieren der koordinativen Fähigkeiten' ist das nach meinen Erfahrungen besser als Daheim auf dem Heimt. Soweit habe ich heute Morgen ein besseres Gefühl was Schmerzverträglichkeit angeht. LG.
6. Antwort
von am 21.07.2017
Nein, ich habe nur geschrieben, dass die Heilung grundsätzlich Zeit braucht! Radfahren (macht man ja schon in der Reha) sollte das Knie aushalten ohne dass innere Nähte aufgehen! Ich bin 11 Wochen nach der OP auf mein Rad gestiegen und habe langsam mit dem Radeln wieder begonnen.
Ich finde es normal, wenn das Knie auf Belastungen zu diesem Zeitpunkt noch reagiert. Dass da innere Nähte aufgehen, finde ich nicht normal.
5. Antwort
von am 20.07.2017
Nun gut. Ja, es wird so sein, dass ich auf der Strasse beim Radfahren, meinem Knie zu starke Belastung zuge habe. Flaches Radfahren mit Klickpedalen mit mässiger Belastung für die Quadrizeps-, Medialis- sowie Hamstringmuskulatur, so war´s. Für die Rückenmuskulatur, wie beim Aqua-Balancing, inklusive! (ich lache). Sollte eigentlich die geeignete Ausführung zu meiner Konstitution gewesen sein.
Ich werde mich, wie Ihr denkt, noch was gedulden, bis die Prothese optimal zweckdienlich ist.
Wie ich aus dem Internet entnehmen kann, ist Radfahren mit geeignetem und ordentlich eingepasstem Tep und in kleinen Gängen gefahren kein 'Himmelfahrtskommando'. Absurd und irrig wäre es, wenn der Grossglockner auf der Tagesordnung steht. LG.
4. Antwort
von am 20.07.2017
A.,
aus deinem Beitrag lese ich heraus, dass du deinem Knie nicht die nötige Zeit gegeben hast um zu verheilen. Auch ich dachte nach meiner Hallux valgus Operation nun kann ich schmerzfrei gehen. Ich wusste, dass ich viel Geduld brauchte, aber ich wollte gleich laufen und nicht später. Dadurch hatte ich einen Rückschlag und musste mit meinem Training und der KG wieder von vorne anfangen. Quarkwickel, Fuss hochlegen, es ging nur in kleinen Schritten vorwärts.
Ich denke nicht, dass es an dem Faden lag, sondern dass du zu schnell dein Knie überlastest hast. Nach einer 5-wöchigen Reha kann man noch nicht aktiv Fahrrad fahren. das musst du sehr langsam angehen.
Also, reduziere dein Training und lass zuerst deine Narbe verheilen und mit viel Geduld wirst auch du dein Knie wieder voll und schmerzfrei belasten können.
Alles Gute wünscht dir E.
3. Antwort
von am 20.07.2017
Oje, da war offenbar ein 'Künstler' am Werk, beim Nähen, was? So was darf doch nicht passieren. Habe ich auch noch nie gehört, daher ist das auch schwer, da einen Rat zu geben. Meine Narbe ist oben an 2 Stellen aufgegangen beim Klammern ziehen, aber das hatte andere Gründe und war zwar langwierig in der Heilung (nach 20 Wochen war der letzte Schorf ab), aber nicht schmerzhaft und hat mich auch sonst nicht bei der Reha behindert (konnte halt nur nicht ins Bewegungsbad).
Nun weiss ich natürlich nicht, wie lange das im Inneren des Knies dauern kann. Und ob das so einfach ist, alles wieder zu öffnen und neu zu vernähen. Vielleicht sind innen auch schon Vernarbungen entstanden, die die Schmerzen auslösen? Aber das sind einfach Vermutungen...
Alles Gute auf jeden Fall!
2. Antwort
von am 19.07.2017
Danke für das reagieren und der Antwort! Es war so, dass die erste selbst auflösende Naht geplatzt sowie soweit schmerzfrei und gut beweglich war, dann während einer weiteren OP wieder mit anderem Material mit meinem Einverständnis!?! zugenäht wurde. Ich kann es immer noch nicht fassen, weil die Naht aufgeplatzt ist doch das kann geschehen, wenn die Kapsel oder das Knie beim Radfahren zu feste belastet wird, leider. Es hat bei mir nach 5 Wochen in der Reha.-Phase nicht viel gefehlt, doch eben es hat nicht wollen sein. Nun, scheint es, dass ich die Suppe selbst auslöffeln muss. Es ist so zu Leben ein Elend! Das Narbengewebe fühlt sich löchrig und uneben an. Während der Nachkontrolle waren sich die Aerzte einig, dass es okay ist. Doch das Knie ist nicht belastbar sowie die Schmerzen sind 24 Std. fast unerträglich und von Krämpfen werde ich geplagt. Die Fachärzte meinen, dass die Fäden jetzt zusammenwachsen und es seine Zeit dauert. Ich bin deshalb auch fassungslos und habe wenig Verständnis zu dieser schulmedizinischer Einstellung, weil es ja das erste mal mit den anderen Fäden - ohne beim Heilprozess gequält zu werden, geklappt hat! Es ist nicht leicht eine Einstellung zum Muskelaufbau zu finden und Rad fahren zu gehen, wenn das Knie ständig diesen pedantischen Di-Schmerz auslöst. Dann lässt man es eben sein... - das ist auch nicht die feine Art! Das beste wäre, eben damit sportlich was zu unternehmen, was wieder diesen Teufelskreis Schmerz auslöst. Ich bin der Meinung, dass selbst auflösende Fäden für einen besseren Heilprozess garantieren. Ich werde noch was zuwarten, dann mir eine neue Ordination geben lassen, damit die Knie-Naht sorgfältig gereinigt oder auf die bessere Art und Weise neu vernähen wird. LG.
1. Antwort
von am 19.07.2017
!
Ist die OP jetzt 7 Monate her? Dann würde ich einfach zu weiterer Geduld raten, die Heilung kann 1 Jahr und länger dauern!
Ich dachte eigentlich, auflösende Fäden seien Standard, schliesslich wird doch in mehreren Schichten vernäht? So steht es zumindest in meinem OP Bericht. Und oben dann die Hautklammern. Werden da wirklich auch nicht auflösende Fäden benutzt? Die kenne ich nur beim oberen Wundverschluss, wenn die dann gezogen werden.
Können denn andere Gründe wie Verklebungen des Narbengewebes ausgeschlossen werden? Ist die Narbe gut verschiebbar?
LG B.
Kapselverschluss für Knie-TEP
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