Sprunggelenksversteifung - der richtige Zeitpunkt einer OP



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  131. Eintrag von am 23.07.2008 - Anzahl gelesen : 1111  
  Sprunggelenksversteifung - der richtige Zeitpunkt einer OP  
  0

Wir bitten diejenigen unter uns
mit einer Sprunggelenksversteifung um
eine ganz persönliche Orientierungshilfe.
Für viele die noch vor der Entscheidung
stehen ist es eine ganz wichtige
Entscheidungshilfe von anderen
Betroffenen zu erfahren was damals
deren Entscheidungsgründe für die OP
waren. Wann war bei Dir der Punkt erreicht
an dem Du dich zur OP entschlossen hast?
Wie waren deine Abwägungen und letztendlich
was waren die entscheidenden Gründe?





------------------------------------------------------------------------------
Bitte gib Deine Erfahrungen - unten - als Textantwort ein.
------------------------------------------------------------------------------
 
  13. Antwort von am ... aktuell ...  
 
Arthrose-Bekämpfung geht jeden etwas an!
Millionen Menschen wünschen sich nur Eines: sich endlich wieder schmerzfrei bewegen zu können. Was dabei wirklich hilft ist eine der grundlegendsten Fragen die sich Arthrose-Betroffene immer wieder stellen. Welche Therapien sind wirksam, bringen Linderung und welche sind gar nur reine Beutelei.

Die Deutsche Arthrose Stiftung hat es sich deshalb in einem ihrer Projekte - hier das Deutsche Arthrose Forum - zur Aufgabe gemacht Transparenz in den Therapiemarkt zu bringen indem sie den Betroffenen dieses werbe- und sponsorenfreie Forum zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung stellt. Es werden dabei weder Nutzungsgebühren, Mitgliedsbeiträge noch eine Vereinsmitgliedschaft oder sonstige Kostenbeiträge verlangt. Dennoch sind wir eine Stiftung - ins Leben gerufen von Betroffenen für Betroffene - und jeder soll auf seine Weise einen kleinen Teil zum Erfolg der Stiftung beitragen: Es ist für uns alle von immenser Bedeutung Transparenz in die Arthrosekrankheit und ihre Folgen zu bringen.

Bitte nutzt die Gelegenheit und beteiligt Euch an den A.. So verbreitet die Krankheit auf der einen Seite ist, so unerforscht sind doch die Hintergründe und Auswirkungen auf die Betroffenen in vielen Bereichen. Wer zu dieser Umfrage - authentisch aus eigener Erfahrung - etwas beizutragen hat, ist herzlich dazu eingeladen. Es gibt viele Möglichkeiten unsere Arbeit zu unterstützen - eine davon ist es sich hier zu beteiligen. Danke schön.


Wer mehr über uns und unsere Arbeit erfahren
möchte kann sich informieren.

 
  12. Antwort von am 07.06.2017  
  Nach eine Posttraumatischen Arthrose entwickelte es sich noch eine Knochennekrose. Diese war der absolute Indikator für die Arthrodese. Einen Monat vor der OP half kaum noch ein Schmerzmittel richtig und ich musste an eine Krücke gehen.

Der Schmerz hilft es zu akzeptieren und nach nur wenigen Monaten nach der Vollbelastung geht es einem schon deutlich besser, als noch mit der Arthrose.
 
  11. Antwort von am 06.07.2016  
  Am 01.04.16 wurde das re OSG bei mir versteift. Ich wachte aus der Narkose auf, leider meine Fusssohle nicht. Nach 3 Wo erneute Op um den Peronäus frei zu legen. Ich habe noch starke Schwellungen vorallem am Innenknöchel wo die 2. Op erfolgte.. Ca 6 Wochen hatte ich grosse Schmerzen, brennend und stechend, vom verletzten Ne ausgehend. und Tr sowie Keltican halfen mir einigermassen. Knochenschmerzen absolut keine. Ich durfte mit dem Orthese Schuh 20 kg belasten von Anfang an. Daheim sass / bewegte ich mich vorallem im/mit Rollstuhl. Ich konnte kochen, staubsaugen, Boden wischen. Jetzt gehe ich frei, ohne Krücken, fahre Fahrrad und 3 mal täglich gehe ich Gassi mit meinem Hund. Ohne Schmerzen. Das Gefühl in der Sohle kommt langsam wieder es kribbelt und brennt leicht aber nicht unangenehm. Ich nehme noch ab und an Schmerzmittel, vorallem wegen Rückenschmerzen. Die Muskulatur ist 'verschwunden'. Lymphdrainage und Krankengymnastik helfen gut. Ich bedaure trotz allem die Versteifung 5 Jahre hinaus gezögert zu haben. Ich konnte keinen Schritt mehr schmerzfrei gehen.Das Gelenk musste begradigt werden da es 20° geknickt war.Es halfen auch keine Schmerzmittel mehr. Ich kann nur jedem raten die OP nicht allzu lange hinaus zu zögern. Es wird nicht besser. Ich bin berufstätig (59 Jahre alt) und denke dass ich bis zum Jahresende wieder arbeiten gehe. (Krankenschwester) Ich habe Schuhe mit Abrollhilfe gehe aber besser in Lauf/Jogginschuhen. Auto fahren ging nach 10 Wochen. Mein Gangbild ist nicht perfekt aber um Längen besser als davor.Etwas unsicher gehe ich durch die taube Sohle .Nun warte ich auf die Reha (ambulant) und baue daheim durch Gymnastik meine Muskeln wieder auf. Ich denke dass 6 Monate nach Op das Gröbste vorbei ist. Wie schon erwähnt nicht auf die lange Bank schieben, die Imobilität schadet Körper und Geist und die ewigen Schmerzen zermürben auf Dauer. Ausserdem kommt es zu Schäden in benachbarten Gelenken und Rücken durch die Schonhaltung. Und dünner wird man auch nicht vom Schonen. Ich geniesse jeden schmerzfreien Schritt. Es hat sich gelohnt!!  
  10. Antwort von am 26.02.2012  
 

im August 2009 wurde mein rechtes OSG im Markus Krankenhaus in /M versteift.

Nach 1 Woche Krankenhausaufenthalt und anschliessendem Gips über 6 Wochen mit null Belastung, konnte ich nach ca 2,5 Monaten wieder einigermassen laufen. Nach 6 Monaten war die 'normale' Gehfähigkeit, schmerzfrei, mit normalen Schuhen wieder hergestellt.

Jetzt 3 Jahre danach kann ich nur noch jubeln, ich laufe wie zuvor, kaum noch Schmerzen (nur bei sehr grosser Belastung), kann praktisch alles wieder machen (ausser Joggen). Ich habe in der Zwischenzeit schon viele lange Wanderungen gemacht mit und ohne Rucksack, von 10 - 25km am Tag, und ich komme prima damit zurecht.

Ich fühle mich heute so gut, dass ich im Sommer 2012 den spanischen Jakobsweg über 800 km in ca 6 Wochen laufen werde.

Ich wünsche euch viel Erfolg, und wenn jemand mehr wissen möchte, bitte einfach melden.



Klaus
 
  9. Antwort von am 27.08.2011  
 
am 15.05.2011 wurde mein OSG rechts versteift. Nach 6 Wochen Liegegips und 8 Wochen AircastWalker darf ich jetzt ohne Krücken laufen und wieder autofahren. Ich habe orthopädisch zugerichtete Schuhe (Mittelfussrolle, hinten etwas höher gestellt). Ich kann jetzt nach einer Woche ohne Krücken schon kleinere Strecken laufen und einkaufen gehen.
Im April 2010 hatte ich einen Reitunfall mit Sprunggelenksluxationsfraktur (Wadenbein und innerer Knöchel), es wurde mit 2 Platten und 9 Schrauben fixiert.

Dann hat sich relativ schnell eine postraumatische Arthrose gebildet und ab Oktober 2010 konnte ich kaum noch ohne Krücken laufen vor Schmerzen. Anlaufschmerzen, Nachts Schmerzen, max. Wegstrecke 200m. Es wurde noch eine Gelenksanierung (Abschleifen der Gelenkvorsprünge) vorgenommen, ohne Erfolg. Im März 2011 bekam ich vorzeitig die Platten raus. Weiterhin starke Schmerzen trotz massenweis Schmerzmittel, mittlerweile ging ich nur noch mit Krücken.

Dann fand ich einen Spezialisten für Sprunggelenksprothesen in . Dieser nahm mir die Illusion, dass ich mit einer Sprunggelenksprothese glücklich werden würde. Ich sei zu jung und aktiv (37 Jahre alt, reiten, wandern, viel draussen) für eine Prothese. Eine Versteifung wäre für mich sinnvoller, da ich mit einer Prothese vermutlich nie schmerzfrei werden würde und diese sich bei meinen Belastunge vorzeitig lockern würde. Deshalb entschied ich mich für eine Versteifung des OSG und wurde 4 Wochen nach dem ersten Termin operiert.

Ich habe es seitdem nie bereut und es war die einzig richtige Entscheidung, da ich bereits jetzt nach 3 1/2 Monaten nach der OP schon ohne Schmerzmittel besser laufen kann als vor der OP mit haufenweise Schmerzmitteln!
 
  8. Antwort von am 29.05.2011  
 
am 1.4.2010 war meine OP des OUSprunggelenkes mittels Artrodesennagels. Nicht die Knochen, die wieder zusammen wachsen mussten, waren das Problem, sondern die Neenschmerzen.Ich wollte wieder schmerzfrei gehen und auch kleine Wanderungen machen können. Ich wollte radfahren und skilaufen ohne Schmerzen. Als ich dies alles nicht mehr konnte, hatte ich mich zur OP durchgerungen. Radfahren kann ich schon wieder, an allem anderen arbeite ich intensiv. Nur nicht die Geduld verlieren und selbst aktiv werden.Auch ein neues Auto mit Automatikgetriebe habe ich mir gekauft.Damit bin ich aber wieder mobil, was mir sehr viel bedeutet.
 
  7. Antwort von am 02.12.2009  
 
die Versteifung meines rechten unteren Sprunggelenkes habe ich nach dem einjährigem Versuch, mit Einlagen, Cortisonspritzen in die Fusssohle, Bandagen,Einreibungen, Kühlung, tabletten, speziellen Sonderschuhen die zum Schluss unbeherrschbaren Schmerzen zu lindern vornehmen lassen. Seit 2 Jahren kann ich fast unbehindert gehen. Wenn die Neen im Fuss verrückt spielen, hilft ein Schmerztherapiegerät zur transkutanen elektrischen Neenstimulation gegen den Phantomschmerz. Mit den n bin ich schon 10 km am Stück gewandert. Zu Hause habe ich mit Pantoletten mit Fussbett keine nennenswerten Probleme.
Die OP kann ich nur empfehlen.
 
  6. Antwort von am 09.09.2009  
 
die versteifung meines re. Gel. wurde am 19.8.09 vorgenommen. Nach mehr als 30 Jahren Schmerzen habe ich mich Anfang dieses Jahres entschieden den Schritt zu tun, da die Lebensqualität doch sehr stark eingeschränkt war. Viele Dinge die ich gerne mache (wandern, bergwandern, Städte zu Fuss erkunden, etc) waren nicht mehr möglich. Daher habe ich mich mit 61 Jahren zu der OP entschlossen. Ich bin noch berufstätig, denke aber auch daran mein Leben in der Rente
noch zu geniessen und die vielen Dinge die ich noch machen möchte auch wirlich mit Spass tun zu können.

Meine OP ist gut und schmerzfrei verlaufen, zur Zeit halte ich das Gelenk ruhig, Bewegung nur mit Gehhilfen. Das eigentliche Ergebnis wird sich aber erst in ca 3-4 Wochen, wenn die erste Belastung erfolgen kann.
 
  5. Antwort von am 17.07.2009  
  Am 06.04.2009 wurde mein OSG versteift. Unfall war im Juni 1992. Versteifung wurde mir schon vor 6 Jahren angeraten. Habe es bis dieses Jahr hinausgezogen. Dann ging nichts mehr. Konnte nicht mehr laufen, extrem starke Schmerzen, 24 Stunden. Stark angeschwollenes Gelenk. Op war unumgänglich. Jetzt schmerzfrei, nur bei Vollbelastung (seit 3 Wochen) treten Schmerzen auf. Kaum Schwellungen. Man muss wirklich viel Geduld und Ausdauer besitzen. Aber, wenn es sich lohnt, schafft man das. Gut, das es überhaupt solch Alternativen gibt in der Medizin. Ein künstliches SpG kam bei mir nicht in Frage, aufgrund der Verletzung.  
  4. Antwort von am 22.10.2008  
  mein osg wurde letztes Jahr im September versteift.Der Zeitpunkt war gekommen, weil ich trotz schwerer verschreibungspflichtiger Schmerzmittel nicht mehr laufen konnte.Die Schmerzen waren auch im Ruhezustand da , nicht nur beim laufen.Ein wichtiger Faktor war auch das ich über das Internet ENDLICH einen Arzt fand,dem ich vertrauen konnte.Viele hätten die op gemacht aber ohne Berücksichtigung meiner Behinderung insgesamt.(Klumfüsse seit Geburt).Es ging mir schon kurz nach der op erheblich besser.Leider muss die op im Januar wiederholt werden,weil wie bei vielen Anderen hier das Gelenk nicht vollständig zusammengewachsen ist.Ich wurde aber über dieses Risiko vorher aufgeklärt und habe die op trotzdem nicht bereut.Ich brauche nur noch gelegentlich bei längerer Belastung etwas einnehmen.Ich bin zuversichtlich,das sich alles zum Guten wendet.
Herzliche aus .
 
  3. Antwort von am 29.09.2008  
 
am 3.07.08 wurde mein rechtes OSG versteift. Die Op wurde in in der Stiftung durchgeführt. Seit drei Tagen darf ich das Gelenk wieder belasten, aber nur mit einer Orthese, bis mein orthop. Schuh fertig ist. Zu hause gehe ich mit gutem Fussbett ausgestatteten Sandalen. Ich sass die drei Monate im Rollstuhl, konnte nicht mit Krücken laufen, da ich eine Ruptur im Schultergelenk habe . Ich bin 65 Jahre. Meine Schmerzen im OSG waren so stark, dass ich mich zur Op entschlossen hatte, bin jetzt absolut schmerzfrei;würde diesen Schritt jederzeit wieder machen.
Mit freundlichen n aus Lindau, 29.09.08
 
  2. Antwort von am 29.07.2008  
 
am 2.6. dieses Jahres habe ich nach langer Überlegung eine Versteifung meines rechten oberen Sprunggelenks durchführen lassen. Der Grund dafür war, dass ich maximal noch 10 bis 20 m schmerzfrei gehen konnte. Obwohl man mir auch eine Prothese des Sprunggelenks mit zur Auswahl gestellt hat, habe ich mich für die Versteifung entschieden. Vor allem deshalb, weil ein künstliches Sprunggelenk nicht ewig hält und nicht ausgetauscht werden kann. Eine Versteifung wäre also unumgänglich, allerdings nach Entfernen einer Endoprothese mit mehr Aufwand verbunden. Bisher hatte ich nach meiner OP noch keine Schmerzen, darf aber erst nach der Röntgenkontrolle am 4.8. den Fuss evtl. belasten. Man muss sehr viel Geduld und 'Sitzfleisch' haben.
aus
 
  1. Antwort von am ... aktuell ...  
 






Das Deutsche Arthrose Forum ist ein Projekt der
staatlich anerkannten, gemeinnützigen
Deutschen Arthrose Stiftung.




 




Sprunggelenksversteifung - der richtige Zeitpunkt einer OP



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -






ForumNr : 501-3800-Sprunggelenksversteifung - Sprunggelenksversteifung - 194
SID : deutsches-arthrose-forum - 23306 -


Zugang zum
Deutschen Arthrose Forum



Stand : 07.06.2017 08:33:13
MaschinenArthrose : X131Y20170607083313Z131 - V194


Arthrose





-